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«Xtreme»: So beeindruckt der Klarlack in der Praxis

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      Schnell, glänzend, hart – mit diesen drei Qualitätsmerkmalen setzt der «Standocryl VOC-Xtreme-Klarlack» von Standox neue Masstäbe. Davon konnten sich kürzlich viele Besucher bei der André Koch AG in Urdorf ZH überzeugen, als die Vorzüge des neuen Klarlacks im Rahmen einer Live-Lackierung demonstriert wurden.


      Dabei applizierte ein Techniker den Lack auf einen Kotflügel, anschliessend wurde während der Trocknung bei 60 Grad eine Stoppuhr an die Wand projiziert. Exakt fünf Minuten später fuhr der Kotflügel aus der Kabine und das Publikum sah, dass der Lack durchgehärtet war und eine brillante, glasartige Oberfläche ausgebildet hatte. Martin Epp, Inhaber eines Carrosserie- und Lackierbetriebes, war beeindruckt: «Der Xtreme-Klarlack ist ganz klar ein Thema für uns.»

       

      Die Anwendungstechniker der André Koch AG haben sich vor der Markteinführung von den Qualitäten des «Xtreme-Klarlacks» überzeugt und können daher Verarbeitungs-Tipps geben. «Nach dem Härten wird normaler Klarlack zähflüssiger», erläutert René Tschamper. «Und das wirkt sich auf die Verarbeitung aus: Der Lackierer reduziert unwillkürlich das Arbeitstempo und geht näher ans Objekt heran. So wird mehr Material aufgetragen. Das passiert beim «Xtreme» nicht: Er ist sehr dünnflüssig und bildet schnell eine glatte Oberfläche. Das beeinflusst den Materialverbrauch positiv.»

       

      Ein weiterer Vorteil ist: Während herkömmliche VOC-Klarlacke in der Regel nach spätestens einer halben Stunde entsorgt werden müssen, bleibt «Xtreme» in PPS- oder RPS-Bechern (bei geschlossener Entlüftung) über Stunden verwendbar. Zudem kommt es gemäss Tschamper bei manchen Klarlacken bei Feuchtigkeit zu einer Schleierbildung, die vor allem auf dunklen Farben problematisch sein kann. «Dieses Phänomen tritt beim Xtreme-Klarlack nicht auf», verspricht der Anwendungstechniker.

       

      Gleichzeitig punktet der neue Lack mit der deutlich geringeren Neigung, unter Wärmeeinfluss weich zu werden – zum Beispiel bei Sonneneinstrahlung. Beachten sollte man jedoch den richtigen Einsatz der beiden unterschiedlichen Härter für die Ofen- oder Lufttrocknung. Klarlack, der mit dem Härter «Luft» gemischt wurde, sollte nicht bei hohen Temperaturen im Ofen getrocknet werden. Eine gewisse Toleranz ist allerdings gegeben: Bei hoher Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen ist der Lufthärter die beste Wahl. Dann kann man die Kabine auch mal bis auf 40 Grad aufheizen, und bereits nach 15 Minuten ist der Klarlack trocken.

       

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