Lackierer und Autolacke

Einfach so auf die Schnelle: «Speed Demo» in Urdorf

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      Seit der Klarlack «VOC-Xtreme» von Standox in der Schweiz eingeführt wurde, sorgt er für Diskussionen. Was kann der High-Speed-Klarlack wirklich? Hält er, was er verspricht?

       

      «Über den Klarlack wird viel gesprochen», sagt Ernst Geissberger, Kundenberater der André Koch AG. Deshalb wollte er den Leuten in einer Live-Vorführung zeigen, was das neue Produkt wirklich kann und was es hinsichtlich Schnelligkeit, Effizienz und Energieverbrauch im Betrieb zu leisten im Stande ist. So lud Geissberger die Lackierer und Inhaber von Carrosserie- und Lackier-Betrieben aus Zürich und der näheren Umgebung kurzerhand zu einer «Speed Demo» ins Trainingscenter nach Urdorf ein – ohne grosse Vorankündigung, sehr spontan und informell.

       

      27 Kunden fanden sich an einem Freitagnachmittag im Oktober zur Live-Vorführung im Kurszentrum ein – und dann ging alles schnell. Als erstes wurde der UV-Füller «HS» vorgeführt, anschliessend der VOC-Nonstop-Grundierfüller (Nass-in-Nass) von Standox, dann der Standox-Basislack «Standoblue» und zu guter Letzt das Highlight: der neue «VOC-Xtreme-Klarlack», aufgetragen auf einen Vorderwagen.

       

      Zum Schluss kam das Ganze für 15 Minuten und bei 40 Grad in den Ofen, nach kurzem Abkühlen war der lackierte Vorderwagen fertig zum Polieren. «Wir haben nur knapp 55 Minuten für das komplette System gebraucht – vom Füller bis zum Polieren. Das ist ein neuer Rekord», freute sich Geissberger.

       

      Das funktioniert dank der fortschrittlichen Technologie der Produkte und einer speziellen Lackiermethode. Der UV-Füller «HS» etwa trocknet unter UV-Licht in weniger als fünf Minuten komplett durch. Der VOC-Nonstop-Grundierfüller ist schon nach 15 Minuten bei 20 Grad überlackierbar. Dank der empfohlenen Applikationsmethode «One Visit Application» lassen sich Füller, Basislack und Klarlack in jeweils einem Arbeitsgang à 1,5 Spritzgängen aufbringen. Dabei wird ein voller Spritzgang und gleich im Anschluss ein sogenannter Nebelgang aufgebracht – ganz ohne Zwischenablüftzeit, was Energie, Material und Zeit einspart, ohne dass das Lackierergebnis beeinträchtigt wird.

       

      Nur Standox bietet Materialien in einer Qualität, welche die Verarbeitung per «One Visit Application» erlaubt. Der Klarlack punktet vor allem durch einen perfekten Glanz, kombiniert mit einer schnellen Trocknung bei geringen Temperaturen. Dank einer innovativen, patentierten Bindemitteltechnologie ist der Klarlack bei 60 Grad schon innerhalb von fünf Minuten trocken. Mit dem VOC-Xtreme-Härter Luft trocknet er bei einer Raumtemperatur von 20 Grad sogar in weniger als einer Stunde. «Das wirkt sich auf die Stromrechnung eines gut ausgelasteten Betriebes positiv aus», so Geissberger.

       

      Und das Lackierergebnis kann sich sehen lassen, bestätigen die Teilnehmer der «Speed Demo». Stefano Panaia, Lackiererchef bei der Franz AG Carrosserie in Wettswil, resümiert: «Der ausserordentliche Glanz des Klarlacks ist wirklich beeindruckend. Wir prüfen jetzt, wie hoch die Einsparungen beim Energieverbrauch sind und ob sich der Klarlack für uns betriebswirtschaftlich lohnt. Ich kann mir vorstellen, dass sich da ein Vorteil ergibt.» Maurizio Manfredi, Inhaber eines Lackierbetriebs in Geroldswil, meint: «Mich hat das Tempo sehr beeindruckt. Wir lackieren momentan mit Standoblue in 1,5-Spritzgängen. Die Demo hat gezeigt: Der Klarlack wird uns noch effizienter machen. Zudem profitieren wir von der Energieersparnis, was uns als umweltbewusstes Unternehmen wichtig ist. Ich werde den Klarlack auf jeden Fall bestellen.»

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