Lackierer und Autolacke

André Koch AG: Engagement für den Berufs-Nachwuchs

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      Die André Koch AG betritt Neuland. Das Unternehmen bildet erstmals in der Geschichte Nachwuchskräfte sowohl im kaufmännischen als auch handwerklichen Bereich aus. Zwei kaufmännische Angestellte und ein junger Lackierer lernen derzeit in der Urdorfer Firma.

       

      In die Ausbildung investieren heisst in die Zukunft investieren – unter diesem Credo hat die André Koch AG auf das neue Schuljahr gleich drei neue Auszubildende eingestellt. «Wir sehen uns in der sozialen und ökonomischen Verantwortung, den Nachwuchs zu fördern und dabei vor allem auch die Handwerksberufe zu stärken», hält Ausbildungsleiterin Irmgard Struchen fest. So befindet sich die Carrosserie-Branche vor einer grossen Herausforderung: Immer mehr Schulabgängiger entscheiden sich für das Studium und gegen die Berufslehre.

       

      Die Folge: Es fehlt an professionell ausgebildeten Fachkräften, die eigentlich dringend gebraucht werden. «Mittel- und langfristig lohnt sich die Investition in die Berufsbildung, weil damit auch in Zukunft gut qualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen», ist Irmgard Struchen überzeugt. Es liegt also bei den Betrieben und der gesamten Branche, für ein attraktives Angebot zu sorgen. Die André Koch AG geht mit gutem Beispiel voran.

       

      Bei der Lackiererausbildung setzt die André Koch AG deshalb auf ein innovatives Modell. Das Unternehmen kooperiert mit der Carrosserie Erni AG in Schlieren (ZH). So erhält der Lernende sein Fachwissen aus unterschiedlichen Betrieben und lernt, flexibler mit verschiedenen Umfeldern und Anforderungen umzugehen.

       

      Der angehende Lackierer verbringt je eine Woche in Urdorf und eine in Schlieren. «Während ich bei der Carrosserie Erni vor allem praktische Erfahrungen im Lackieren sammle, lerne ich bei der André Koch AG alles über den professionellen Umgang mit Kunden und den neuesten Technologien», berichtet Samankham Kantaphong, Lernender Carrossier Lackiererei EFZ. Und weiter: «Im Schulungscenter in Urdorf kann ich mich beispielsweise am «Standocryl VOC-Xtreme-Klarlack» von Standox und den verschiedenen Trocknungsmethoden ausprobieren oder das Dosiersystem Daisy Wheel testen. Dadurch erweitern sich meine Fertigkeiten ungemein.» Der angehende Lackierer befindet sich bereits im dritten Lehrjahr und freut sich über die Möglichkeit, seit August dieses Jahres in zwei Betrieben zu lernen.

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