Wenn Davide Manieri die Pistole ansetzt oder den Messbecher zur Hand nimmt, geht es um mehr als saubere Kanten und perfekten Glanz. Es geht um Präzision unter Druck, um Nervenstärke – und um die Schweiz auf der ganz grossen Bühne des Handwerks. Der frisch gekürte Schweizermeister «Carrosserielackierer/in EFZ» aus Reinach (BL) wird unser Land an den «World Skills 2026» in Shanghai vertreten, der grössten Berufswettbewerbsveranstaltung, die es je gegeben hat. Allein der Austragungsort, das «National Exhibition and Convention Center», ist eine Ansage: 360 000 Quadratmeter – das entspricht gut 50 Fussballfeldern.
Manieri ist dabei kein Solist, sondern Teil eines präzis eingespielten Teams. Sein Arbeitgeber, die Huggel Carrosserie AG in Münchenstein, sein Coach Pascal Lehmann und vor allem Glasurit, die Premium-Lackmarke von BASF Coatings, begleiten ihn auf dem Weg nach Shanghai. Glasurit ist offizieller Partner der Berufs-WM und stellt nicht nur Material, sondern Know-how, Schulungen und digitale Werkzeuge bereit. Für Manieri heisst das: optimale Bedingungen, um sein handwerkliches Niveau weiter zu schärfen – im Training ebenso wie mental.
Die WM selbst ist ein globales Schaufenster für berufliche Exzellenz. Vom 22. bis 27. September 2026 treten in Shanghai junge Fachkräfte aus über 60 Ländern und Regionen in 64 Berufen gegeneinander an. In der Sparte «Carrosserielackierer/in» haben sich bereits mehr als 25 Nationen eingeschrieben. Konkurrenz gibt es also genug – und sie schläft nicht. Glasurit setzt dabei auf das Wasserbasislack-System «Reihe 100», ergänzt durch die digitale Plattform Refinity. Effizienz, Nachhaltigkeit und Prozesssicherheit sind hier keine Marketingbegriffe, sondern messbare Wettbewerbsvorteile.
Dass BASF dieses Engagement ernst meint, unterstreicht Chris Titmarsh, Senior Vice President Automotive Refinish: «Die Unterstützung globaler Wettbewerbe setzt internationale Massstäbe, motiviert neue Fachkräfte und hilft, dem Fachkräftemangel weltweit entgegenzuwirken.» Grosse Worte, ja – aber sie treffen auf einen Kandidaten, der sie mit Leben füllt. Manieri steht exemplarisch für eine Generation, die Handwerk nicht als Notlösung begreift, sondern als Berufung.
Noch ist Shanghai Zukunftsmusik. Aktuell dominieren Trainingspläne, Farbnuancen und der letzte Feinschliff im Alltag. Doch die Mission ist klar: Wenn Davide Manieri um WM-Gold kämpft, soll nicht nur der Lack glänzen. Sondern auch das Schweizer Handwerk.