Lackierer und Autolacke

Strahlt in neuem Glanz: Fiat 500 aus dem Jahre 1969

Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969.

• Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969. Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969.
• Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969. Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969.
• Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969. Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969.
• Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969. Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969.
• Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969. Sieht einfach umwerfend aus: Der frisch restaurierte Fiat 500 aus dem Jahre 1969.
•  

Bei den Kleinwagen wimmelt es nur so von automobilen Legenden, dennoch gilt der Fiat 500 aus dem Jahr 1957 als die Quintessenz dieser Klasse. Bei der Carrosserie Sandtner in Pfäffikon wurde soeben ein über 40 Jahre altes Exemplar liebevoll restauriert.

Der Cinquecento war seinerzeit ein Erfolg und zeitweilig sogar das Aushängeschild der italienischen Autoindustrie. Trotzdem findet man ihn heute nicht mehr oft – der Rost hat viele der italienischen Kleinwagen dahingerafft. Doch bei der Firma Sandtner hat man vor drei Jahren noch einen Cinquecento aus dem Jahr 1969 ergattert. Und nach einer Komplettrestaurierung zeigt sich der Veteran jetzt in neuem Glanz.

Betriebsinhaber Horst Sandtner hatte den Fiat auch gekauft, um seine Auszubildenden daran arbeiten und lernen zu lassen. Allerdings war die Aufgabe grösser und schwieriger als erwartet. «Bei der Demontage haben wir viel Rost, Gespachteltes und Fremdteile gefunden», berichtet er. «Es war schnell klar, dass ein Grossteil der Carrosserie erneuert werden musste. Auch Chassis und Bodengruppe mussten wir neu verblechen. Wir haben Neuteile verwendet, manche aber auch selbst gefertigt.»

Der Innenraum erhielt einen zeitgemässen Look, unter anderem mit modernen Sportsitzen. Und bei der Lackierung entschied man sich für eine Farbe, die es in den Jugendjahren des Cinquecento noch gar nicht gab: Ein elegantes mattiertes Grau, das Horst Sandtner und seine Kollegen mit Lacken von Standox umgesetzt haben.

Beim Antrieb gingen sie noch einen Schritt weiter: Bereits in den Sechziger Jahren hatte der italienische Tuner Abarth gezeigt, wie man mehr Leistung aus dem luftgekühlten 0,5-Litermotor herausholen konnte, und brachte eine Art «Cinquecento GTI» auf den Markt. Dieses Motortuning sollte auch der Sandtner-Fiat bekommen. Also vertrauten sie den Wagen Hans Egli und Cedric Sandtner, dem EWZ-Automechatroniker-Lehrling, an. Hans Egli gilt als einer der besten Cinquecento-Spezialisten und lieferte erstklassige Arbeit ab. «Ursprünglich leistete der Motor 18 PS», schmunzelt Sandtner. «Jetzt sind es 34 – damit schafft der Cinquecento locker Tempo 110.»

Zwischen den vielen automobilen Legenden bei den Kleinwagen sticht der Fiat 500 aus dem Jahr 1957 noch immer heraus. Fiat hatte schon vor dem Fiat 500 mit dem Topolino seine Kompetenz im Bau von Kompaktwagen unter Beweis gestellt. Doch der «Nuova 500» setzte neue Massstäbe: Neben diesem Superzwerg, der nicht mal drei Meter lang war und nur knapp 500 Kilo wog, wirkten selbst Käfer, Mini und 2 CV massig.