Lackierer und Autolacke

2016 war ein schlechtes Jahr für deutsche Lackierbetriebe

 

Den Autolackierbetrieben in Deutschland weht ein rauer Wind entgegen. Wie die Internetplattform «Colornews» schreibt, haben in unserem nördlichen Nachbarland im vergangenen Jahr 21 reine Lackier-Werkstätten Insolvenz anmelden müssen. Das ist im Vergleich zu 2015 (15 Insolvenzen) ein Anstieg um beinahe einen Drittel.

 

Etwas positiver sieht es für die gesamte Unfallreparaturbranche aus. So hat die Zahl der zahlungsunfähigen Betriebe im Reparatur- und Servicebereich von Kraftfahrzeugen im vergangenen Jahr um 16,7 Prozent und damit um rund einen Sechstel abgenommen: 245 Fällen von Zahlungsunfähigkeiten (2015) stehen «nur» 204 gegenüber. Dieser Trend hatte sich bereits über das ganze Jahr 2016 abgezeichnet.

 

Weiter schreibt «Colornews», dass die Zahlungsunfähigkeit praktisch ausnahmslos kleine Unternehmungen getroffen hat. Ein Phänomen, dass im Dezember und somit im letzten Berichtsmonat 2016 zutage getreten ist: Von den 22 Insolvenzen im Kfz-Reparatur- und Servicebereich waren im Dezember 47 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen (= 2,1 pro Insolvenzfall) betroffen. Das heisst im Klartext: Pleite gingen wiederum vor allem Einzelunternehmer sowie Kleinstbetriebe.

 

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