Lackierer und Autolacke

Farbtonmessgerät von «R-M» wurde verbessert

 

Das Spektrophotometer «Colortronic 12/6» von R-M erscheint mit neuer Messtechnik. Zwölf Geometrien sorgen für ein genaueres Ergebnis. Eine Farbkamera erkennt bei Metallic- und Perl-Lackierungen den Effekt anhand von sechs Farbfotos. Dadurch können Farbtöne präziser bestimmt werden. Über das grosse Display kann die zu messende Fläche optimal gesichtet und kontrolliert werden. Anschliessend lassen sich die Resultate via WiFi an die Arbeitsstation übertragen. Eine neue Funktion ist die Temperaturwarnung: Sie erscheint zum Beispiel, wenn ein Fahrzeug zu lange in der Sonne gestanden hat. Denn auch Hitzeeinwirkung kann den Farbton verfälschen.

 

Die Bedienung von «Colortronic 12/6» wurde ebenfalls vereinfacht und um weitere Funktionen ergänzt. Es besitzt einen benutzerfreundlichen, grossen Touchscreen. Über die WiFi-Verbindung zur Arbeitsstation von «R-M» können die Messdaten über eine grössere Distanz hinweg übertragen werden. So ist der Lackierer in der Lage, eine Messung des Farbtons schon bei der Fahrzeugannahme vor den Augen des Kunden vorzunehmen. Andersherum können gespeicherte Jobs aus der Farbton-Datenbank auf das Messgerät geladen und dort bearbeitet werden.

 

An der Mischstation werden die ermittelten Daten dann über die aktualisierte Software mit der bestehenden Farbtondatenbank verglichen. Die Farbtöne werden visuell als farbige Balken direkt nebeneinandergestellt. Ein Index in Prozent gibt den Grad der Übereinstimmung der Mischformel mit dem gemessenen Farbton an. Anschliessend kann der Farbton angepasst werden, damit er so exakt wie möglich mit dem gemessenen Ton übereinstimmt. Neu entwickelte Algorithmen sorgen hier dafür, dass das Ergebnis der Neukalkulation noch genauer ausfällt. In der Expertenansicht kann der Farbton schliesslich in Form von Spektralkurven betrachtet werden.

 

Auch Wartung und Sicherheit wurden verbessert. So findet bei jedem Einschalten des Geräts eine Weiss-Kalibrierung automatisch statt. Eine manuelle Kalibrierung muss nur einmal im Monat vorgenommen werden. Auf der Basisstation ist das Gerät, wenn es nicht benutzt wird, sicher aufgehoben – und die Batterie wird schneller als bisher nachgeladen. Ist ein Gerät beschädigt, kann es durch das Servicepaket innerhalb kürzester Zeit ausgetauscht werden.

 

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