Lackierer und Autolacke

Tipp von Spies Hecker: So ist die Wolkenbildung vermeidbar

 

Der Basislack ist aufgetragen, die Trocknung beginnt – und langsam werden die Unregelmässigkeiten in der Lackierung sichtbar. Das muss nicht sein: Evgeny Khmelev, Leiter Training (EMEA) bei Spies Hecker, gibt anhand vom Basislack «Permahyd Hi-TEC 480» Tipps, wie sich die unerwünschten Effekte bei der Reparatur von Metallic-Farbtönen vermeiden lassen.

 

Top-Ergebnisse durch gute Vorbereitung
Bevor mit der Lackierung begonnen wird, sollten Luftfeuchte und Temperatur in der Lackierkabine geprüft werden, um den Lack dem Klima entsprechend einstellen zu können. Genaue Angaben dazu sind im Klima-Ratgeber der Anwendungstechnischen Informationen (ATI) aufgeführt. Bei Metallic-Lackierungen ist es wichtig, sich an die Empfehlungen für Düsengrösse und Spritzdruck zu halten und den Lack mit voll durchgezogenem Abzug zu lackieren, damit sich die Pigmente gleichmässig verteilen und eine homogene Filmbildung stattfinden kann.

 

Ein Arbeitsgang mit 1,5 Spritzgängen
Der Permahyd Hi-TEC 480 Basislack wird zuerst in einem geschlossenen Spritzgang mit normalem Abstand lackiert. Anschliessend wird mit leicht erhöhtem Abstand der Effektgang in den nassen Lack aufgetragen, um eine gleichmässige Effektorientierung und vollständiges Deckvermögen zu erreichen.

Unregelmässigkeiten direkt ausgleichen
Unmittelbar nach der Applikation des Basislacks sollte für kurze Zeit eine gleichmässig feine Spritznarbe im Lackfilm erkennbar sein. Das zeigt, dass der Basislack nicht zu nass lackiert wurde. Sollten doch noch Unregelmässigkeiten in der Lackierung sichtbar werden, können diese mit einem weiteren Effektspritzgang ausgeglichen werden. Evgeny Khmelev: «Achten Sie darauf, dass Sie diesen zusätzlichen Effektspritzgang mit noch mehr Abstand lackieren – und nur dann, wenn der Basislackfilm noch nass ist.»

 

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