Lackierer und Autolacke

Weniger Energie + CO2: Axalta will das möglich machen

 

Die Unternehmungen müssen mit steigenden Energiekosten umgehen, deshalb steht bei den meisten die Kostenkontrolle oben auf der Agenda. Dazu sagt Jim Muse (Axalta Vice President, Geschäftsbereich Refinish EMEA): «Die Lackierbetriebe sind mit einer ganz eigenen Krise konfrontiert. Sie sind gezwungen, genau in dem Bereich der Werkstatt Energiekosten einzusparen, in dem sie am meisten Energie verbrauchen – in der Spritzkabine. Zur Dämpfung der Kosten müssen die Betriebe jedoch zunächst deren Höhe ausmachen und dann ermitteln, wie sich unterschiedliche Prozesse auf diese Kosten auswirken.»

 

Axalta hat deshalb ein spezielles Tool geschaffen – den Energy Scanner. Er prüft eine Reihe von Variablen, zu denen die Aussenlufttemperatur, die Temperatur in der Spritzkabine, gegebenenfalls die Einbrenntemperatur, die Gas- und Stromkosten, die Anzahl der Aufträge pro Woche sowie die allgemeinen Spritzkabinendaten gehören. Mithilfe der gesammelten Daten berechnet das Tool, wie viele Einsparungen der Lackierfachbetrieb bei den Prozesszeiten und den Energieverbrauch erzielen kann. Der Scanner vergleicht die Durchlaufkosten des aktuellen Lacksystems von einer Lackierwerkstatt mit den Durchlaufkosten der Fast-Cure-Low-Energy-Technologie (FCLE) von Axalta Refinish. So wird eine klare Perspektive für Kapazitätssteigerungen und daher auch eine Wachstumschance für den Betrieb aufgezeigt.

 

Das gesamte Produktsystem basiert auf Axaltas Technologie FCLE, die sowohl die Umgebungstemperatur als auch die Luftfeuchtigkeit nutzt, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen. Sie soll die Balance zwischen hoher Geschwindigkeit und niedrigem Energieverbrauch beim Trocknungsvorgang bieten. Die Energiekosten für den Betrieb einer Kombi-Spritzkabine mit Gasflächenbrenner sollen gemäss Hersteller nachweislich um etwa 75 Prozent gesenkt werden können, basierend auf einer typischen halbstündigen Trocknung bei 60 Grad.

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