Lackierer und Autolacke

Projektarbeit in Bern: Das sind die schönsten «Camaros»

 

Die Würfel im «Kantonalen Berufswettbewerb für Carrosserielackierer/innen EFZ» sind gefallen, die Gewinner der traditionellen Projektarbeit «Camaro» durften sich feiern lassen. Bei den Lernenden im dritten Lehrjahr aus der Sektion «Bern – Mittelland» endet das Kräftemessen nicht zum ersten Mal mit einem Dreifachsieg der Damen (1. Vivien Sutter, 2. Kira Eicher, 3. Cora Brönnimann). Bei den Teilnehmenden aus dem 4. Lehrjahr gewinnt Oguzhan Piskin. Zweiter wird Sayed Hossaini, gefolgt von Fabien Jordi auf Platz 3.

 

Für ihre Projektarbeit erhielten die angehenden Berufsleute folgende Aufgabenstellung: «Bestimme einen Künstler deiner Wahl, und lackiere danach ein Modellauto des Typs Chevrolet Camaro in einer Art, die sich optisch an deinem Künstler orientiert und an ihn erinnert.» Eine herausfordernde Aufgabe, die im Normalfall in rund 50 Arbeitsstunden erledigt werden kann – viele davon auch in der Freizeit.

 

Der «Kantonale Berufswettbewerb für Carrosserielackierer/innen EFZ» hat viele Väter. In Bern ist einer davon die «gibb Berufsfachschule Bern»: Sie erstellt sowohl das eigentliche Projekt als auch das Benotungssystem, der jeweilige Lehrbetrieb ist ausführender Begleiter. In den überbetrieblichen Kursen (üK) wiederum werden die verschiedenen Fahrzeug-Signete kreiert sowie die Decor- und Finish-Arbeiten durchgeführt. Zum Schluss bewertet ein Experten-Team die Arbeiten – unter anderem in den Disziplinen Genauigkeit, Kreativität, Qualität, Umsetzung und Finish. Und es wird besonders auf unerwünschte Staubeinschlüsse oder die sogenannten Läufer geachtet.

 

Klar, dass der Ausgang eines so anspruchsvollen Wettbewerbes auch entsprechend gewürdigt werden muss. Die Verantwortlichen luden deshalb kürzlich zur feierlichen Rangverkündung ins üK-Zentrum der Genossenschaft «Carrosserie Suisse Academy» ins Gebäude der «Mobilcity» nach Bern – mit Apéro, Käse- und Fleischplatte. Rund 80 Gäste – alle Wettbewerbsteilnehmer sowie deren Freunde, Freundinnen, Eltern und Verwandte – sind der Einladung gefolgt. Und freuten sich über die tollen Ausstellungsstücke, die für die Auszubildenden auch als Standortbestimmung hinsichtlich der Lehrabschlussprüfung gelten.

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