Lackierer und Autolacke

Repanet Suisse: Dieses Öko-Label zählt neu zur Zertifizierung

 

In der Fahrzeugreparatur weniger CO2 ausstossen und weniger Abfall generieren – das ist am effizientesten zu erreichen, wenn man nach definierten Prozessen und Standards vorgeht. Das Öko-Label «green car repair» hat in Zusammenarbeit mit «carrosserie suisse» wichtige Standards erarbeitet, die für die heutigen Ansprüche an nachhaltige Reparaturen gelten. «Repanet Suisse» integriert diese Standards nun auch in ihr Netzwerk in der Carrosserie-Branche.

 

Die Grundsäulen von «green car repair» und «Repanet Suisse» ähneln sich, so lautet der Grundsatz bei beiden Marken «Reparieren vor Ersetzen». Zudem stehen bei «green car repair» die Reparatur von Aussenhautteilen, die handwerklich sehr anspruchsvoll sind, und die professionelle und maximal mögliche Öko-Reparatur von Kunststoffen (inkl. Kunststoffschweissen), Scheibenreparaturen, Scheinwerferreparaturen, Spotrepair/ Micro Repair und Drücktechnik im Fokus. Dies, weil die fachmännische Reparatur von diesen Teilen oder Bereichen schlichtweg um ein Vielfaches emissionsärmer ist als der einfache Ersatz der Teile.

 

«Umweltschonende und kostenentlastende Reparaturen sind in der Branche ein grosses Thema», sagt Dominic Schenker, Business Development Manager der André Koch AG. «Auch die Versicherungen und Flottenbetreiber stehen hinter diesem Konzept und fördern die Entwicklung und Etablierung eines zeitgemässen Reparaturstandards». Nach intensiven Gesprächen und der gemeinsamen Entwicklung mit dem akkreditierten Repanet-Suisse-Partner «Swiss Safety Center» und den renommierten Auditoren vom XpertCenter, wurde der Zertifizierungsfragebogen bei «Repanet Suisse» nun vollständig überarbeitet.

 

Insbesondere wurde auf Schulungen von umweltfreundlichen Reparaturtechniken, der Abfallminimierung und der richtigen Entsorgung von Abfällen und anderen Weiterbildungen in Zusammenhang mit Smart Repair bei den Zertifizierungsstandards von «green car repair» geachtet. Anfang des Jahres fanden die Auditoren-Schulungen in der Deutschschweiz und für die Romandie statt. Die Netzwerk-Partner werden somit ab 2024 im Zuge der Zertifizierung oder Rezertifizierung (alle drei Jahre) gleichzeitig mit den geltenden Standards zertifiziert. Das hält den Aufwand für die Betriebe als auch für die Auditoren gering.

 

«Die Abwicklung erfolgt vollständig über die Plattform repsocre.net», so Dominic Schenker. «Das Handling ist den Mitgliederbetrieben bereits vertraut, was zusätzlich zu einer zügigen Umsetzung der Zertifizierungen beiträgt.» Repanet Suisse unterstützt ihre Carrosserie-Partnerbetriebe auch individuell. «Einige Wochen vor dem Auditoren-Besuch kontaktiert unser Team den Partnerbetrieb, damit er sich rechtzeitig auf die Zertifizierung vorbereiten kann.»

 

Sascha Feller, Initiant und Gründer des Öko-Labels, teilt mit «Repanet Suisse» die gleiche Meinung über den grünen Reparaturstandard: «Je mehr Betriebe mitmachen, umso mehr können wir für die Umwelt etwas Gutes tun und, dank dem neuen Label, ein gemeinsames Zeichen nach aussen an unsere Kundschaft setzen.»

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