Lackierer und Autolacke

BASF Kundenevent: Tag 3 startet mit kurzweiligen Vorträgen

 

Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos) aus Hamburg

Wir stecken mitten im Vormittag des dritten Tages vom «DACH Unternehmerevent» in Hamburg. Sind ihnen aber zuvor noch den Abschluss des zweiten Tages (Freitag, 20. September) schuldig. Doch der ist schnell erzählt: Im Anschluss an die insgesamt neun verschiedenen Rahmenanlässe ging es zum Abendessen mit anschliessender Party auf die «Cap San Diego» - ein Museumsschiff mit Liegeplatz an der Überseebrücke im Hamburger Hafen. Der Stückgutfrachter aus dem Jahre 1961 war bis in die Achtziger Jahre im Liniendienst nach Südamerika unterwegs, und ist heute das grösste betriebsfähige Museumsfrachtschiff der Welt: Es stellt an Bord den Höhepunkt des mechanisierten Frachtschiffbaus und die entsprechenden Berufsbilder an Bord dar.

 

Der Samstag (21. September) startete mit der Referentin Nicole M. Pfeffer, Querdenkerin, gelernte Köchin und Marketingberaterin. Die 54-Jährige deklariert sich selber als Nachwuchsförderin (auch im Handwerk) - ein Thema, das sie in ihrem Vortrag «Zukunftsmacher Handwerk» denn auch bestens vertreten hat. Ihr Antrieb («Geprägt durch das Leben, brenne ich für den Mittelstand, das Handwerk, die Jugend und das Miteinander in der Gesellschaft!») sei es, dass jeder und jede sein oder ihr Leben so gestaltet, damit «Mut, Optimismus und Zukunftszuversicht wieder einen Platz in der Gesellschaft haben». «Es liegt an uns, welche Geschichte wir schreiben, dazu braucht es ein positives Bewusstsein zur eigenen Branche», war eine ihrer Botschaften.

 

Danach gehörte die Bühne Rüdiger Maas (45), Generationenforscher, Wirtschaftspsychologe, Unternehmensberater und Sachbuchautor. In seinem unterhaltsamen und witzigen Vortrag sprach er über die Generation Z, soziale Medien, Vorurteile, Influencer und Rockstars. Eine seiner vielen Erkenntnisse: «Der wichtigste Punkt für junge Menschen im Berufsleben ist ein angenehmes Arbeitsklima!» Was jeden zehnten Dreissigjährigen nicht daran hindert, noch bei seinen Eltern zu wohnen.

 

Zum Abschluss des Morgens gewährte Glasurit noch einen Einblick in den neuen «Ganzheitlichen, digitalen Prozess zur Farbtonfindung». Dazu gehört eine neue vollautomatische Mischstation mit der Bezeichnung «Alfa CR4» (4 Module) beziehungsweise «Alfa CR6» (6 Module), die bis zu sechs Ausmischungen in 15 Minuten ermöglicht. Hinzu gab es einen Ausblick auf die neue Generation eines Farbton-Messgeräts: Es ist 526 Gramm leicht und verfügt über eine Kratzerkennung, mit der leicht die perfekte Stelle zur Messung gefunden werden kann. Zudem ist ihre Frontkamera in der Lage, Fahrgestellnummer, Autokennzeichen und Auftragsnummer einzulesen.

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