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Porsche-Auktion: Nur jeder 4. Klassiker wurde verkauft

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Was geht da ab bei den Alten? Dass klassische Porsches aus den Sechziger und Siebziger Jahren Spitzenpreise erzielen bei Auktionen, war bislang so sicher wie der Applaus für die Stones während eines Konzertes. Jetzt aber ist seltsames geschehen: An der Mitte Dezember in Deutschland durchgeführten Porsche-Auktion von «Auctionata» fand nur jedes vierte Auto einen neuen Besitzer. In Zahlen: 25 Porsches, zwei davon aus der Schweiz, standen im Angebot. Aber nur sechs konnten verkauft werden. Hinzu kommen zwölf unter Vorbehalt ersteigerte Objekte: Sie lagen teilweise massiv unter den Schätzpreisen.

 

Ein Beispiel dafür ist der Porsche 959 im Topzustand und mit gut 8000 gelaufenen Kilometern. Verlangt wurden 1,5 Millionen Franken, bei rund 880 000 stiegen die Bieter aber schon aus. Ebenfalls enttäuschend fürs Auktionshaus schnitt ein Neunelfer von 1970 ab mit 5000 Kilometern auf der Uhr: 1,5 Millionen Euro hätte er bringen sollen, die finale Offerte lag schlieslich bei 950 000.

 

Als Lot Nummer 20 ging ein umgebauter 911er aus dem Jahre 1965 ins Rennen, den Rallye-Ass Walter Röhrl einst während eines Laufes zur offiziellen historischen Europameisterschaft pilotiert hatte. Der Klassiker hätte geschätzt um die 380 000 Franken bringen sollen, geboten wurde nicht mal die Hälfte. Nicht verkauft.

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