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Historisch: Erster F1-Bolide von Lotus ist zu haben

 

Sieben Konstrukteurs- und sechs Fahrermeisterschaften – das sind die Erfolge, die das Anfang 1990 von der Bildfläche verschwundene Team Lotus in der Formel 1 eingefahren hat. Entwickelt wurden die ersten Boliden von Rennstallgründer Anthony Colin Bruce Chapman, der am 16. Dezember 1982 im Alter von 54 Jahren an Herzversagen verstarb.

 

Angefangen hatte die Rennwagen-Laufbahn des britischen Rennstalls mit dem Lotus 12 mit Fahrgestellnummer 353. Er wurde zwischen 1957 und 1959 acht Mal eingesetzt – und zwar sowohl in der Formel 1 als auch in der Formel 2. Das war damals noch möglich. F1-Premiere war 1958 in Monaco. Hinter dem Lenkrad sass ein gewisser Graham Hill, der später zwei F1-Meisterschaften sowie Indianapolis 500 und Le Mans gewinnen sollte.

 

Dieser Lotus 12 wird nun versteigert. Und zwar von Bonhams anlässlich der Auktion vom 10. Mai 2024 in Monaco. Branchenkenner gehen davon aus, dass er seinem Besitzer zwischen 350 000 und 450 000 Franken einbringen wird.

 

Lotus verkaufte den Renner Ende Saison 1958 an den Privatfahrer John Fisher, danach landete er in Australien. Nach einigen Besitzerwechseln erwarben Mike Bennett und einer seiner Partner 1991 das Fahrzeug, vier Jahre später kam es (bis heute) vollständig in den Besitz von Bennett, der in der Folge eine vollständige Restaurierung veranlasste.

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