Ascona putzt sich heraus. Nicht etwa für einen Staatsbesuch, sondern für jene, die den Glanz vergangener Jahrzehnte auf vier Rädern zu schätzen wissen. Am 20. und 21. September 2025 verwandelt sich der Lungolago in eine elegante Freiluftgalerie aus Chrom, Leder und Patina – flankiert von Platanen, mit dem See als stimmungsvollem Hintergrund und einer Brise, die eher nach Dolce Vita als nach Garage schmeckt.
Der «Ascona Classic Car Award» – kurz ACCA – ist seit 2014 ein Fixpunkt im Kalender der automobilen Feinschmecker aller Marken. Kein schnödes Parkplatztreffen, sondern ein Concours d’Elegance, bei dem jedes Detail zählt: Spaltmasse wie mit dem Skalpell gezogen, Lacke, die mehr Tiefe haben als so mancher Krimi, und Innenräume, in denen man gerne auch einen Espresso serviert bekommen möchte.
Am Samstagmorgen ab 09:00 Uhr rollen die Klassiker ein – Oldtimer mit mindestens 30 Jahren Geschichte, flankiert von «Modern Classics», die schon 20 Jahre auf dem Tacho haben. Nach der Registrierung direkt am Ufer gibts ein stilgerechtes Mittagessen im Ristorante al Lago, danach gilt es ernst: Die Jury prüft Originalität, Zustand und Schönheit, und wer hier Punkte sammelt, darf schon ein wenig vom Pokal träumen.
Am Sonntag um 14:00 Uhr steigt dann der Moment der Wahrheit. Wenn am Seeufer die Namen der Sieger verlesen werden, glitzern nicht nur die Pokale in der Sonne, sondern auch die Augen der Besitzer. Denn hier in Ascona geht es um mehr als nur Blech – es geht um Geschichten, Leidenschaft und den Beweis, dass Schönheit und Technik eine Liaison fürs Leben eingehen können.
Wer dabei sein will – als Teilnehmer oder Zuschauer – findet alle Infos und die Anmeldung unter «openairtours.ch». Und ganz ehrlich: Wer einmal einen Alfa Romeo aus den 60ern vor der Kulisse des Lago Maggiore gesehen hat, versteht sofort, warum es hier nicht nur um Autos, sondern um pure Lebensfreude geht.