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Platzsparend: Jetzt kommt der aufblasbare Volvo-Kindersitz

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      Ein Kindersitz ist gewöhnlich sperrig, unhandlich und schwierig zu befestigen. Doch damit macht Volvo jetzt Schluss: Der schwedische Hersteller hat einen leichten, aufblasbaren Kindersitz entwickelt.

       

      Er erfüllt die gleichen Sicherheitsstandards wie herkömmliche Sitze, lässt sich dabei aber zusammenfalten und bequem transportieren. Ob unterwegs in Bus, Taxi oder im Mietwagen auf der Ferienreise: Eltern können den Sitz ohne viel Aufwand mitnehmen und nutzen.

       

      «Kindersicherheit hat für mich oberste Priorität», sagt Lawrence Abele, Design Manager im Volvo Monitoring und Concept Center in Los Angeles, der bei der Entwicklung des Sitzes stets seine eigenen Erfahrungen vor Augen hatte. «Früher mussten wir für unsere kleinen Kinder stets die passenden Sitze in Taxis und Flugzeugen mitnehmen. Reisen mit kleinen Kindern sind immer eine Herausforderung. Deshalb ist jede Unterstützung, die das Leben vereinfacht, eine tolle Sache.»

       

      Der Sitz verfügt über eine integrierte Luftpumpe, die den Sitz ebenso leise wie effizient in nicht einmal 40 Sekunden aufbläst. Wird der Sitz nicht mehr benötigt, wird die Luft einfach abgelassen. Mit einem Gewicht von fünf Kilogramm wiegt das Konzept dann nur halb so viel wie ein gewöhnlicher Kindersitz und passt in fast jede Reisetasche. Via Bluetooth ist der aufblasbare Sitz ausserdem jederzeit vernetzt, so dass Volvo-Fahrer verschiedene Funktionen nutzen können – darunter den Start des Aufpump-Vorgangs.

      Für den Prototyp wurde ein einzigartiges Material aus Drop-Stitch-Gewebe verwendet. Es hält einem hohen Innendruck stand, ist aufgeblasen sehr belastbar und widerstandsfähig. Das Material wird bereits bei Booten verwendet und wurde ursprünglich vom Militär entwickelt, um aufblasbare Flugzeuge zu schaffen.

       

      Um Kindern grösstmögliche Sicherheit zu bieten, hat das aufblasbare Sitz-Konzept eine rückwärts gerichtete Position. Der Nachwuchs blickt also zum Heck des Fahrzeugs. Denn im Gegensatz zu einem Erwachsenen sind die Muskeln und Wirbel im Nacken eines Kindes noch nicht voll entwickelt. Wird das Kind mit Blick in Fahrtrichtung transportiert, kann dies bei einem Frontalcrash schwere Folgen haben: Der Kopf wird noch vorn geworfen und belastet den Nacken stark. Aus diesem Grund sollten Kinder bis zu einem Alter von drei Jahren in rückwärts gerichteten Kindersitzen gesichert werden.

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