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Muffensausen in Zuffenhausen: Chevrolet schneller als Porsche

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      Der Chevrolet Camaro Z/28 vom Münchner Tuningspezialisten «Geigercars» rockt die Nordschleife des Nürburgrings: Mit einer Rundenzeit von 07:37 Minuten hat der Ami dem aktuellen Porsche 911 S auf dem 20,8 Kilometer langen Rundkurs durch die grüne Hölle rund sieben Sekunden abgenommen.

      Mit diesem Wert liegt der Camaro in direkter Schlagdistanz zum Vorzeige-Superbomber 911 Turbo S, wenngleich er den Zuffenhausener beim Preis um einen sechsstelligen Betrag unterbietet.

       

      Die Leistungsfähigkeit des Amis entsteht in den Tiefen seines Siebenliter-V8-Herzens. Verfeinert mit Titan-Einlassventilen, Alu-Zylinderköpfen und neuen High-Lift-Nockenwellen stemmt das Triebwerk stramme 507 PS und 637 Newtonmeter Drehmoment. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe (Tremec), spezielle Luftfilter (K&N Cold Air Intake) und eine optimierte Carrosserie-Aerodynamik runden die Massnahmen ab.

       

      Gezielte Gewichtsreduzierung stand bei der Entwicklung des Camaro Z/28 oben im Leistungsheft. Mit dem Verzicht auf Luxus-Radio, elektrische Sitzverstellung und Klimaautomatik (nur auf Wunsch) gingen die Entwickler einen beeindruckend konsequenten Weg, um die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs gebührend ins Rampenlicht zu rücken. Seitenscheiben mit einer um 0,2 Millimeter reduzierten Stärke, spezielle Recaro-Sitze und der Verzicht von Verkleidungsmaterial im Kofferraum haben eine Gewichtsreduktion von 136 Kilogramm ermöglicht. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass sich die Entwickler selbst die 19-Zöller vorgenommen und dem Leichtmetall-Team satte 20 Kilogramm entrissen.

       

      Um dem Anspruch eines echten «Track-Day»-Fahrzeugs gerecht zu werden, verfügt der Camaro Z/28 exklusiv über das aus der Corvette C7 bekannte Fahrwerk «Magnetic Ride Performance» sowie die in fünf Settings einstellbare Stabilitätskontrolle «Performance Traction Management» (PTM), die gezielt für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt und abgestimmt worden ist.

       

      Für besondere Leistungs-Freaks hat «Geigercars» noch ein Ass im Ärmel: den «Geiger Camaro Z/28.» Hinter diesem Namen versteckt sich ein vom Ingenieurs-Team um Karl Geiger entwickeltes und speziell abgestimmtes Leistungskit mit einer Steigerung auf 620 PS bei 6500 Umdrehungen und 725 Newtonmeter. Der Preis für den Motorumbau beläuft sich auf 13 000 Euro inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer.

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