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Standheizung: Wohlig warm im Winter

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Standheizungen sind beliebt. Denn sie wärmen nicht nur den Innenraum vor, sondern enteisen auch die Frontscheibe – was freie Sicht, mehr Sicherheit und keinen Bussenzettel garantiert, da mangelhaft frei gekratzte Scheiben und das Fahren mit «Guckloch» strafbar sind.

 

Und weil Standheizungen in den Kühlwasserkreislauf integriert werden, erhitzen sie darüber hinaus das Motorenöl und bringen so das Triebwerk schon vor der Wegfahrt auf Betriebstemperatur.

 

Das ist erstens umweltrelevant – denn Verbrauch und Schadstoffbelastung sind so drei Mal niedriger sind als im kalten Leerlaufbetrieb – und zweitens mindestens kostenneutral. Zwar verbrennen konventionelle Standheizungen während der 20- bis 30-minütigen Aufwärmzeit rund zwei Deziliter Treibstoff, was bei den aktuellen Spritpreisen etwa 35 Rappen ausmacht. Durch die deutlich geringere Kaltlaufphase des Triebwerks kann dieser Umstand aber kompensiert werden: Je länger der Kaltstart dauert, desto höher sind Treibstoffverbrauch und Motorenverschleiss.

 

Heute können viele Neuwagen schon ab Werk mit einer Standheizung bestückt werden. Aber auch jüngere Occasionen lassen sich einfach nachrüsten – für einen VW Golf VI verlangen die Markengaragisten um die 2900 Franken inklusive Montage. In Deutschland lässt sich zum Beispiel eine Webasto-Anlage bereits ab 1098 Euro in einen Kleinwagen einbauen, wie Vertriebsleiter Bernd Joerg bestätigt.

 

Die Bedienung einer Standheizung erfolgt wahlweise mit programmierbarer Vorwahluhr oder Funkfernbedienung. Darüber hinaus bietet Webasto den so genannten Thermo Call an, mit dem sich ihre Produkte per Smartphone jederzeit und von jedem beliebigen Ort aus bedienen lassen. Normalerweise arbeiten Standheizungen wartungsfrei. Sie sind so ausgelegt, dass sie ein Autoleben lang halten.

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