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2001 war der «Orochi» vom japanischen Carrosserie-Schneider «Mitsuoka» erstmals an der Tokio Motor Show zu sehen. 2006 hatte die Firma – die sich übrigens nicht zu schade dafür ist, unter dem hauseigenen Label Rolls-Royce- und Jaguar-Imitationen auf Ford-Mustang- oder Honda-Accord-Basis anzubieten – das nötige Geld beisammen und schickte die Studie «Orochi» in die Serienproduktion. Jetzt, nochmals acht Jahre und 400 gebaute Exemplare später, fährt der eigenwillig gestylte Sportler in die Pension. Ein Nachruf.
Aber seien wir ehrlich: Unter den Sportwagen-Fans aus aller Welt wird sein Abschied wohl kaum dicke Tränen provozieren. Dazu mangelt es ihm zu fest an Charisma. Wer trotzdem trauert, erhält jetzt die Gelegenheit, ein letztes Mal Lebewohl sagen. Und zwar mit dem Kauf eines «Orochi Final Edition». Grund: Die Carrosserie-Schmiede «Mitsuoka» hat sich dazu entschlossen, den Zweisitzer in einer finalen Auflage von fünf Exemplaren herzustellen und jedes von ihnen für umgerechnet rund 100 000 Franken zu verkaufen.
Die «Final Edition» fährt wahlweise in zwei Lackierungen vor (Gold Pearl oder Fuyoru Lila) und überrascht innen mit einem zweifarbigen Lederinterieur. Als Antrieb dient ein V6-Motor von Toyota mit rund 230 PS.