Automobil

Wettbewerb: Kias «Wohnmobil» war ein toller Begleiter

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Heinz Schneider

Schon wieder sind drei Monate vergangen. Für Isabelle, die Gewinnerin des carwing.ch- und Kia-Wettbewerbes, hat das Konsequenzen: Sie musste nämlich Wagen Nummer 2, den Family-Van Kia Carens, kürzlich schweren Herzens zu seinem angestammten Platz nach Muri (AG) zurückbringen. Doch das Gesicht der dreifachen Mutter hellte sich schnell wieder auf, als Christoph Schmutz von der Garage Auto Senn AG mit Fahrzeug Nummer 3 vorfuhr – dem New Sportage mit Allrad-Technik und Automatikgetriebe.

Sagen wir es doch so, wie es ist: Kompakt-Vans haben es in ihrem Autoleben alles andere als leicht. Sie müssen, im Gegensatz zu den – nennen wir sie mal «herkömmlichen» Wagen –, die unterschiedlichsten Interessen unter ihr Dach bringen. Als allererste Bedingung sollten sie – zumindest in den Augen ihrer Käuferschaft, die ja in den meisten Fällen Kinder und dementsprechend auch eine ganze Menge Gepäck zu spedieren hat – viel Platz auf möglichst kleinstem Raum bieten. Zudem wird von ihnen ein variabler Innenraum verlangt, sie haben sparsam, dynamisch und erst recht hübsch zu sein, und sie müssen obendrein noch eine Menge Fahrspass vermitteln. Und, ganz wichtig: Ihre Kosten dürfen das Familien-Budget weder strapazieren und schon gar nicht sprengen.

Einer, der das alles ganz gut auf die Reihe kriegt, ist der Kia Carens – sagt auch Wettbewerbsgewinnerin Isabelle, die den koreanischen Family-Van drei Monate lang kennenlernen und fahren durfte und sich in dieser Zeit mehr als nur an ihn gewöhnt hat. «Der Carens hat sehr viele Pluspunkte auf meiner Liste. Ganz oben steht, rational betrachtet, der sparsame Durchschnittsverbrauch, den ich mit gut sechs Liter Diesel veranschlagt habe, und der günstige Kaufpreis.»

Tatsächlich: In der siebensitzigen Basisausstattung «Classic» und mit dem 135 PS starken 1,6-Liter-Benziner ausgerüstet, kostet der handliche Kompakt-Van gerade Mal 26 477 Franken – ein sehr gutes Angebot. Erst recht, wenn das prall gefüllte Komfort- und Sicherheitspaket mit in die Kalkulation einbezogen wird. Denn darin befinden sich unter anderem sechs Airbags, ABS mit Bremskraftverteilung (EBD) und das elektronische Stabilitätsprogramm (ESC) samt Traktionskontrolle (TCS). Ebenfalls schon ab Werk an Bord: der Berganfahr-Assistent, vier elektrische Fensterheber, ein Tempomat und die Zweizonen-Klimaautomatik.

Wer es noch edler und komfortabler liebt, wird sich für die Topversion «Style» mit 1,7-Liter-Turbodieselmotor (CRDi) entscheiden, die für 34 477 Franken zu haben ist. Fährt, wie im Wettbewerbsauto von Isabelle, auch noch das «Luxury Pack» mit, werden weitere 6390 Franken fällig. Aber die sind gut angelegt, beinhaltet das Zusatz-Package doch so sinnvolle Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel das Fullscreen-Navi, die elektrische Handbremse, Xenon-Scheinwerfer, die automatische Einparkhilfe und den Spurhalteassistenten.

Zudem ist in dieser Summe eine Rückfahrkamera inbegriffen – für Isabelle ein überaus sinnvolles Ausstattungsdetail. «Die Kamera würde ich mir in meinem künftigen Privatwagen dringend wünschen. Sie vermittelt mir beim Rangieren ein extrem gutes Gefühl, vor allem, wenn die Kinder im Bereich des Autos herumstehen.» Positive Feedbacks (vor allem von Isabelles zwei grösseren Töchtern) gibt es darüber hinaus für das kühlbare Handschuhfach und das Panoramaglasdach. Es spendet nämlich nicht nur viel Licht und Frischluft, sondern bietet darüber hinaus noch weitere fahrpraktische Vorteile, wie Isabelles Einkauf im Dorfladen beweist (siehe Foto).

Apropos Dorfladen: Mit maximal 1820 Liter Stauraum schluckt der Carens-Kofferraum alles und noch viel mehr, was eine fünfköpfige Familie so alles durch die Woche braucht. Und damit das ursprünglich 103 Liter grosse Kofferraumvolumen des Siebenplätzers auf das oben genannte Niveau gehievt werden kann, ist absolut keine Muskelkraft nötig. Alle fünf Sitze im Fond lassen sich kurzerhand flach legen und ermöglichen so mit dem komplett faltbaren Beifahrersitz eine 2,71 Meter lange Ladefläche. Das sind bereits schon wohnmobil-ähnliche Verhältnisse, die es Isabelle erlauben würden, auch mal ohne Kinder und nur mit ihrem Mann ins Weekend fahren.