Automobil

Optimal gelöst: Kia Optima mit neuer Optik und Dieselmotor

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      Der Kia Optima, seit seiner Einführung im Schweizer Markt im Frühjahr 2012 nur als Hybrid-Version erhältlich, ist tüchtig aufgemöbelt worden. Zudem fährt die Mittelklasselimousine erstmals auch mit Turbodieselmotor vor. Allerdings beschränkt sich die diesbezügliche Auswahl auf einen 1,7-Liter: Er leistet 136 PS und kann auf Wunsch mit einem Sechsstufen-Automat inklusive Lenkrad-Schaltwippen kombiniert werden. Die ausschliesslich in der Top-Ausstattungsvariante «Style» lieferbare neue Optima-Modellgeneration kostet 39 950 Franken (Automat: 42 150 Franken), der New Hybrid ist für 47 950 Franken zu haben.

       

      In der Frontansicht präsentiert der überarbeitete Optima neue Haupt- und Nebelscheinwerfer, einen modifizierten Kühlergrill (in der kia-typischen Form der Tigernase) und einen kraftvoller geformten Stossfänger. Das ursprünglich im Stossfänger platziert LED-Tagfahrlicht wanderte in die Scheinwerfereinheit, und die Nebelscheinwerfer mit neu jeweils vier LED-Spots in der Frontschürze sind durch eine Blende in Wagenfarbe (zuvor in Schwarz) eingefasst. Unverändert blieben die Aussenmasse: Die Limousine ist 4,85 Meter lang, 1,83 Meter breit (Radstand: 2,8 m) und bietet mit einer Höhe von 1,46 Meter eine sportlich flache Silhouette.

       

      Die Rücklichteinheiten zeigen ebenfalls ein anderes Design, das der Heckansicht harmonischere Proportionen gibt. Mit LED-Rückleuchten und LED-Nebelschlussleuchte hat auch hier modernste Lichttechnologie Einzug gehalten. Die Reflektoren sind höher positioniert als beim Vorgänger und bilden nun eine horizontale Linie. In die Kofferraumklappe wurde eine Spoilerkante integriert.

       

      Von allen Modernisierungen profitiert natürlich auch der Kia Optima Hybrid, dessen Antriebsstrang sich hingegen unverändert zeigt. Sein Parallelhybrid-System mit einer Systemleistung von 177 PS (319 Nm.) beschleunigt die Limousine in zehn Sekunden auf Tempo 100 (Spitze: 190 km/h). Zugleich gehört der Optima Hybrid mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,0 Liter zu den sparsamsten Fahrzeugen seiner Klasse (CO2-Emission: 117 g/km; Energieeffizienz-Klasse: A).

       

      Das Hybridsystem benötigt aufgrund seiner Konfiguration keinen Hochleistungs-Elektromotor und -Generator, was Gewicht und Kosten spart. Als elektrisches Antriebsaggregat dient ein 47 PS (205 Nm.) starker Synchronmotor mit eingebettetem Permanent-Magnet. Der Zweiliter-Benziner aus der «Nu»-Baureihe ist ein modernes Leichtbautriebwerk mit variabler Ventilsteuerung (CVVT) und stellt 150 PS (180 Nm.) zur Verfügung.

       

      Benzin- und Elektromotor treiben über ein sechsstufiges Automatikgetriebe – ohne den herkömmlichen Drehmomentwandler – die Vorderräder an. Durch eine spezielle Kupplung lässt sich der Benziner vom Antriebsstrang entkoppeln. Im vollelektrischen Betrieb kann der Kia Optima Hybrid maximal Tempo 100 erreichen. Zur Reduzierung von Verbrauch und Emissionen trägt darüber hinaus der Betriebsmodus «Active Eco» bei – er lässt sich per Taste am Lenkrad einschalten und wählt in jeder Fahrsituation automatisch die ökonomischste Fahrstufe des Getriebes.

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