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Voilà – so sackstark sieht Renaults Markenpokal-Bolide aus

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      Mit dem «Sport R.S. 01» hat Renault seinen jüngsten Markenpokal-Renner präsentiert, der dank Kohlefaser-Chassis nur knapp 1100 Kilo wiegt. Das 500-PS-Kraftpaket wird ab 2015 in der Renault Sport Trophy an den Start gehen. Die neue Rennserie im Rahmen der «World Series by Renault» ist ein Sprungbrett für die internationalen GT- und Endurance-Meisterschaften.

       

      Der «Sport R.S. 01» markiert den Start für eine komplett neue Linie von Rennsportwagen. Namensgeber ist der erste Formel-1-Wagen (RS01) aus dem Jahre 1977, mit dem Renault die Turbo-Ära in der Königsklasse einläutete.

       

      Unterhalb des einstellbaren Heckflügels presst ein Diffusor den «Sport R.S. 01» an die Fahrbahn, indem er den Luftstrom unter dem glatten Unterboden absaugt. Dieses System hat den Vorteil, dass es keinen Luftwiderstand produziert und deshalb die Höchstgeschwindigkeit nicht einschränkt. Der Diffusor wird von zwei Endrohren und einem LED-Leuchtband gekrönt, das sich fast über die komplette Fahrzeugbreite erstreckt.

       

      Die hohe aerodynamische Effizienz ermöglicht eine bessere Performance als bei einem GT3-Fahrzeug, nahezu auf DTM-Niveau. Bei 300 km/h wirkt ein Anpressdruck von 1,7 Tonnen auf das Auto.

       

      Um die hohen Ansprüche an Sicherheit und Gewichtsersparnis zu erfüllen, erhält der Renault ein Kohlefaser-Monocoque vom renommierten italienischen Spezialisten Dallara. Der untere Teil, die Wanne, beinhaltet den 150 Liter fassenden Treibstofftank. Hinzu kommt der stählerne Überrollkäfig.

       

      Der als teiltragendes Element ausgelegte Motor ist an der Verteilerseite mit dem Kohlefaser-Monocoque und an der Oberseite mit dem Überrollkäfig verschraubt. Der 3,8-Liter-Biturbo-V6 stammt ursprünglich aus dem Sportwagen Nissan GT-R und wurde von Nismo, der Motorsportabteilung des japanischen Allianzpartners Nissan, für den Einsatz im Renault modifiziert. Mit über 500 PS und 600 Newtonmeter liegt der Franzose leistungsmässig zwischen einem GT3- und einem DTM-Renner.

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