Automobil

Automarken und ihre Logos Folge 30: Subaru

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      Von Heinz Schneider

      Kein Mensch könnte es dem Automobilhersteller Subaru verübeln, wenn er heuer sein 97-jähriges Firmenjubiläum feiern würde. Denn streng genommen war der erste Eintrag in die Firmen-Geschichtsbücher schon 1917 erfolgt. Und zwar in der Person von Chikuhei Nakajima, der damals ein Versuchslabor für Flugmaschinen eröffnet hatte und daraus einen riesigen Konzern schaffte, der die japanische Luftwaffe mit Motoren und Kampfflugzeugen belieferte. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte die Gesellschaft ihren Namen in Fuji Sangyo Co. Ltd. um und stellt Motoren, Carrosserien, Bauelemente und Motorroller her.

       

      Aus diesem Unternehmen gehen 1950 zwölf kleinere Betriebe hervor, von denen sich fünf am 15. Juli 1953 zu einem Konzern namens Fuji Heavy Industries (FHI) zusammenschliessen. Die Aufgaben der einzelnen Gesellschaften – mittlerweile sind es sechs mit Subaru – umfassen die Bereiche Flugzeugherstellung, Eisenbahnbau, Personenwagen, Spezialfahrzeuge sowie Busse und Motoren.

       

      Ein Jahr später stellt Kenji Kita, erster Präsident von FHI, die Weichen für die automobile Serienproduktion: Er sucht einen passenden Namen für das erste Fahrzeug seiner Firma, den «P-1». Kita entscheidet sich für Subaru, was in Japan eine Sternengruppe im Sternbild des Orion bezeichnet und gleichzeitig für «vereinigen» oder «regieren» steht. In der westlichen Welt ist diese Sternengruppe als «Plejaden» bekannt. Mit Beginn der Automobilproduktion kreieren Grafiker das heute noch gültige Markenemblem, das in einem Kreis die Sternengruppe – ein Stern für jede der sechs Unternehmungen – zeigt.

       

      Ab 1958, nach dem Bau eines Kleinwagens, der aufgrund seines Kubikzentimeter-Inhaltes «Subaru 360» genant wird, geht es mit der Produktion nur noch aufwärts. Die Neuheiten folgen Schlag auf Schlag. 1972 erscheint der Subaru 4WD mit Allradantrieb – ein Ausrüstungsmerkmal, das die Fahrzeuge in der Folge explizit aus der Masse heraushebt.

       

      Die ersten Schritte im Schweizer Markt unternimmt Subaru 1978, indem künftige Markenhändler die Fahrzeuge im Verkehrssicherheitszentrum Veltheim (AG) aufwändigen Tests unterziehen können. Der offizielle Verkaufsstart erfolgt 1979 – mit dem Modell 1600 4WD.

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