Automobil

Offen und 318 km/h schnell: So sieht Audis R8 Spyder aus

stop view
/
      ozio_gallery_fuerte

       

      Im Spätsommer 2016 ist es soweit: Audi schickt den R8 Spyder ins Rennen. Als Antrieb dient ein direkt eingespritzer V10-Saugmotor mit 5,2 Liter Hubraum. Und das sind die Eckdaten des Hochleistungssportlers: 540 PS, 540 Newtonmeter bei 6500 Umdrehungen, 3,6 Sekunden für den Spurt auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 318 km/h.

       

      Der R8 Spyder hat ein leichtes Stoffverdeck, das in zwei Finnen ausläuft. Ein elektro-hydraulischer Antrieb öffnet und schliesst das Verdeck in 20 Sekunden – bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Die Heckscheibe, in der Schottwand versenkt, lässt sich ein- und ausfahren. Trocken wiegt der offene Zweisitzer 1612 Kilogramm. Sein starkes Rückgrat ist der neu entwickelte Audi Space Frame (ASF) in Multimaterialbauweise, der aus Aluminium und Carbon besteht.

       

      Die Aluminiumteile haben einen Anteil von 79,6 Prozent. Sie bilden ein Fachwerk, das die Audi-Ingenieure gegenüber dem R8 Coupé vor allem bei Schwellern, A-Säulen und Frontscheibenrahmen gezielt verstärkt haben. Innovative Herstellungsmethoden senken einzelne Bauteilgewichte um bis zu zehn Prozent. Das Resultat: Die hochsteife Karosserie wiegt 208 Kilo, wobei die Torsionssteifigkeit gegenüber dem Vorgängermodell um mehr als 50 Prozent gestiegen ist.

       

      Hinter dem V10 sitzt eine blitzschnell schaltende Siebengang S Tronic, die der Fahrer elektrisch – by wire – steuert. Das Doppelkupplungsgetriebe leitet die Kräfte auf einen neu konzipierten Allradantrieb (Quattro) mit einer elektrohydraulisch betätigten Lamellenkupplung an der Vorderachse. Die Allradkupplung, die für maximale Performance mit Wasser gekühlt wird, verteilt die Antriebsmomente je nach Fahrsituation vollvariabel – im Extremfall werden bis zu 100 Prozent auf die Vorder- oder Hinterachse geleitet. Die intelligente Regelung ist in das System «Drive Select» eingebunden, das vier Modi bietet – von ausgesprochen dynamisch bis komfortbetont. Ist das optionale R8- Performance-Lederlenkrad an Bord, kommen drei weitere Fahrprogramme namens Dry, Wet und Snow hinzu.

      Neuste Artikel: Automobil