Nach vier Jahren war es wieder Zeit für eine Frischzellenkur. Ab sofort schickt der japanische Autohersteller «Mazda» sein Erfolgsmodell «Mazda3» mit einigen technologischen Neuerungen in die Showrooms der Schweizer Markenvertretungen.

 

Auf den ersten Blick sind die Änderungen am Aussendesign nicht erkennbar, bewirken im Kleinen aber Grosses. Denn im Vergleich zum Vorgänger zeigt sich die Frontpartie des Neulings bodenständiger, aber auch viel eleganter. Das Emblem ist nun tiefer angesetzt, ebenso das Nummernschild. Zudem wurden die Nebelscheinwerfer neu konzipiert. Die grossen Rundleuchten – sie erinnerten eher an ein Raketenabwehr-Gadget von James Bond – mussten weichen und wurden durch filigranere LED-Nebelscheinwerfer mit horizontaler Chromapplikation ersetzt.

 

Auch das Heck wurde verschönert – unter anderem mit einem bedeutend niedrigeren und schlichteren Diffusor. Das wirkt formvollendeter und um einiges sportlicher – halt eben bodenständiger.

 

Im Interieur hatten die Designer ebenfalls ihre Finger im Spiel. Das neu gestaltete Lederlenkrad mit den ergonomischen Flächen liegt nun sehr gut in der Hand, zudem lässt es sich neuerdings beheizen – auf den Positionen 03:00 und 09:00 Uhr für maximal 30 Minuten. Danach stellt der Heizvorgang aus Sicherheitsgründen ab. Hebt der Fahrer leicht seinen Kopf, stellt er fest, dass das neue Head-up-Display nun farbig und in einer besseren Auflösung vorhanden ist.

 

Wie in allen neuen Mazda-Modellen bekommt der «Madza3» das «G-Vectoring Control» mit auf den Weg. Das softwarebasierte System steuert das Drehmoment individuell auf jedes Rad und verteilt so die Radlasten besser. Daraus resultiert ein präziseres, direkteres Fahrverhalten mit erhöhtem Fahrkomfort.

 

Preislich liegt die Basisversion «Challenge» als Benziner mit 1496 cm3 Hubraum (100 PS / 150 Nm) bei 18 500 Franken. Wer aber auf all die Gadgets und intelligenten Fahrassistenzsysteme nicht verzichten möchte, ist mit dem Topmodell «Revolution» besser bedient. Denn hier fährt alles serienmässig mit – ausser der Metallic-Lackierung, die 800 Franken (Spezial-Metallic 1100 Franken) Aufpreis kostet und dem Spezialleder mit den Kontrastnähten «Pure White» (+ 300 Franken). Für den 120 PS starken Benziner verlangt Mazda 28 350 Franken, der Diesel (150 PS) steht mit 33 550 Franken in den Preislisten.