Automobil

Audi stellt Elektro-Studie mit drei Motoren auf die Räder

 

Auf der Frühjahrsmesse «Auto Shanghai» zeigten die Ingolstädter bereits ihre zweite Elektro-Studie. Nach dem Vorläufer, dem «e-tron quattro concept», der bereits auf der IAA 2015 vorgestellt wurde, folgt nun ein Gran Turismo mit der Bezeichnung «e-tron Sportback». Innerhalb der Produktpalette positioniert sich der 4,9 Meter lange und 1,98 Meter breite Viertürer (Radstand 2,93 Meter) in die obere Mittelklasse ein, sind seine Masse praktisch identisch mit denen des aktuellen A6.

 

Wie der «e-tron quattro concept» ist auch die aktuelle Studie ein Allradler und wird von drei Elektromotoren angetrieben – einer davon ist an der Vorderachse montiert, die beiden anderen befinden sich an der Hinterachse. In dieser Kombination ist eine Nennleistung von 435 PS abrufbar, die den Sprint von 0 auf 100 in 4,5 Sekunden ermöglicht.

 

Dass die Studie in China erstmals gezeigt wurde, ist nicht zufällig. Wie der Hersteller betont, ist dieser Markt weltweit der Wichtigste für E-Autos. Schon heute bietet die Infrastruktur rund 150 000 Ladestationen, und bis Ende Jahr 2017 werden nochmals 100 000 hinzukommen. Darum plant Audi die Serienreife bereits auf 2019, ein Jahr früher vom Band gehen soll der «e-tron quattro concept». Denn in den nächsten fünf Jahren will Audi in China fünf E-Modelle anbieten – die darüber hinaus auch deutlich mehr Reichweite als 500 Kilometer leisten sollen.

 

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