Automobil

Ein Hammer: Alfa präsentiert Studie Gloria

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Feiert in Genf Weltpremiere: Alfa Romeo Gloria.

 

Studenten am European Design Institute (IED) in Turin haben zusammen mit dem Centro Stile Alfa Romeo ein Sports-Car der Zukunft entworfen. Das Resultat, die zweitürige Coupé-Studie Alfa Romeo Gloria, wird anlässlich des Genfer Automobilsalons vom 7. bis 17. März erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Laut offiziellem Wortlaut repräsentiert Gloria in erster Linie den Alfa Romeo Spider Duetto, den Dustin Hoffman 1966 im Film «Die Reifeprüfung» fuhr und die italienische Marke damit in den USA bekannt machte. Die Aufgabe für die Studenten lautete übrigens, ein Sportcoupé vor allem für den amerikanischen Geschmack und auch den asiatischen Markt zu entwerfen.

 

Bei einer Gesamtlänge von 4,7 Metern, einer Breite von 1,92 Metern und mit einer Höhe von 1,32 Metern zeigt der Entwurf die Dimensionen einer klassischen Sportlimousine. Als Antriebsquellen hätten kräftige V6- oder V8-Turbomotoren Platz. Charakteristisch für die lange Motorhaube ist die kraftvolle Auswölbung, die sich vom Kühlergrill bis zur Windschutzscheibe zieht. Die breiten Lederriemen, mit denen die Motorhaube gehalten wird, sind eine Reminiszenz an historische Alfa-Rennwagen.

 

Die Designstudie Alfa Romeo Gloria ist die Arbeit von 20 internationalen Designstudenten, die sich 2011 im Fach «Transportation Design» einschreiben liessen.
Das Projekt umfasste realitätsnah den gesamten Entwicklungsprozess: Vom Briefing durch die Verantwortlichen des Centro Stile über die Entwürfe jedes einzelnen Studenten bis zur Anfertigung von Tonmodellen im Massstab 1:4. In diesem Stadium wurde schliesslich die passendste Arbeit ausgewählt und vom Team zum 1:1-Modell entwickelt.

 

Zu den unterstützenden Firmen gehören neben Alfa Romeo auch das auf Prototypenentwicklung und -bau spezialisierte Unternehmen Cecomp und Felgenhersteller OZ. So entwarfen die Studenten fünf unterschiedliche Designs für die 20-Zoll-Räder des Concept-Cars. Besucher des Genfer Autosalons können darüber abstimmen, welcher Entwurf den Sieg davonträgt.

 

Dazu kombiniert das Design Institute in Genf das Gloria-Tonmodell mit einer virtuellen Installation, einer so genannten erweiterten Realität. Auf dem Computerbildschirm können Messebesucher so nicht nur die fünf Felgen-Designs, sondern auch fünf unterschiedliche Carrosseriefarben in verblüffender Realitätsnähe kennenlernen.

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