Nach über sieben Jahren ist Schluss, der aktuelle BMW X3 fährt in Pension. Sein Nachfolger rollt ab Herbst vom Produktionsband. Technisch wurde nicht sehr viel verändert, stand ja bereits der Vorgänger auf sehr hohem Niveau. Hier und da etwas Make-up aufgelegt, die Konturlinien etwas verstärkt, den Radstand um fünf Zentimeter verlängert, neue LED-Scheinwerfer und dreidimensionale Heckleuchten – fertig ist das neue Modell. Zumindest von aussen, denn am meisten hat sich im Innern verändert. Das bisherige Cockpit kam einfach in die Jahre, war nicht mehr modern, und vor allem hatten die technischen Modernisierungen aus den höheren Fahrzeugklassen bisher noch keinen Einzug gehalten im X3. Das ändert sich nun markant mit der dritten Generation.
Das Display ist nicht mehr integriert, sondern aufgesetzt und kann nebst der Sprache durch die Gestenbedienung sowie über Touchscreen bedient werden. Das Armaturenbrett wurde eleganter gestaltet, indem einerseits neue und hochwertigere Materialien verwendet werden und andererseits die Blenden und Verkleidungen harmonischer miteinander wirken.
Antriebsseitig geht BMW einen Schritt weiter und lanciert vom X3 erstmals ein «M40i M Performance» Modell. Der Sechszylinder-Reihenmotor mit Achtgang-Schaltung bietet 360 PS ab 5500 Umdrehungen und ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmeter schon ab 1520 U/min. Zudem wird gemunkelt, dass zu einem späteren Zeitpunkt ein reiner X3 M kommen wird.
Dazu gesellen sich je zwei Benziner – 30i (252 PS/350 Nm) und 20i (184 PS/290 Nm) – sowie zwei Dieselmotoren – 30d (265 PS/620 Nm) und 20d (190 PS/400 Nm). Die Ausstattungslinien umfassen wie bis anhin «xLine» und «M Sport». Neu hinzu kommt die Linie «Luxury Line». Preislich beginnt es bei rund 56 000 Franken fürs Basismodell mit Zweiliter-Diesel, fürs Topmodell «M40i» verlangen die Münchner rund 82 500 Franken. Die Markteinführung in der Schweiz ist auf November 2017 geplant.