Wer sich einen auf dem Ferrari LaFerrari basierenden «FXX K» leistet, liebt das Besondere, will vielleicht auch auffallen. Vor allem auf der Rennstrecke, für die das rund 1050 PS und 900 Newtonmeter starke Hybrid-Geschoss ja auch entwickelt wurde. Fakt ist: Weil der «FXX K» nie in einer offiziellen Rennserie antreten wird, muss er auch keine Vorschriften erfüllen. Was den Ferrari-Ingenieuren Tür und Tor öffnet, um ständig ein paar Schippen draufzulegen und noch verrücktere Varianten zu entwickeln.

 

So zum Beispiel den «FXX K Evo», das jüngste Spielzeug für Privatkunden ohne geldwertes Limit. Analog dem «FXX K» besitzt auch der «Evo» das kinetische Energierückgewinnungssystem (KERS) in Verbindung mit Doppelkupplungsgetriebe aus der Formel 1 (7 Gänge) sowie Elektro- und V12-Motor. Der grösste Unterschied liegt in der Aerodynamik. Anstelle der «normalen» Aufteilung am «FXX K»-Heck sind die neuen Winglets beim «Evo» als durchgehender fester Spoiler mit zwei Flügeln ausgelegt, was zusammen mit den Veränderungen an den Unterbodenelementen und am Diffusor den Anpressdruck um 23 Prozent erhöht. Zieht man das LaFerrari-Strassenfahrzeug zum Vergleich heran, sind es 75 Prozent. In Zahlen: Fährt der «Evo» mit Tempo 100, drücken 640 Kilo und bei Höchsttempo rund 830 Kilo auf den Spoiler.