Automobil

Hitzewelle: Der schöne Sommer bewegt auch den TCS enorm

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Das hochsommerliche Wetter setzt die Fahrzeuge im Strassenverkehr viel höheren Belastungen aus als üblich. Was Auswirkungen hat auf die Einsatzstatistik der TCS-Patrouille: So kam es allein im Juli 2018 zu 31 700 Einsätzen, rund 10 Prozent mehr als in einem regulären Monat. Auch in der Notrufzentrale ging es heiss zu und her: Hier wurden im Juli 83 000 Anrufe aus der Schweiz und dem Ausland registriert. Auf dem Höhepunkt, am 30. Juli, wurden innerhalb von 24 Stunden 3400 Anrufe und 1270 Einsätze gezählt. Ein weiterer Hauptgrund für die enorm vielen TCS-Einsätze ist neben der Hitze der starke Ferienverkehr.

 

Häufige Ursachen für die gemeldeten Pannen sind defekte Fahrzeugbatterien und Reifen sowie elektronische und elektrische Komponenten wie Alternator oder Zündspule. Zudem ist der Motor stärker gefordert, weil er kaum abkühlen kann. «Die ins Kühlsystem eintretende Umgebungsluft ist jetzt heisser als normal, was die Temperatur des Motors und gleichzeitig das Risiko eines Bruchs des Kühlungsrohrs steigen lässt», sagt Alain Laurent, Leiter des Bereiches Patrouille des Distrikts Freiburg-Wallis. Seine Empfehlung: Ist der Kühlmittelstand niedrig oder leuchtet die Kontrolllampe auf, sollte man unverzüglich anhalten und die Pannenhilfe kontaktieren. «Zwei zusätzliche Kilometer reichen oft schon aus, um einen Motorschaden zu provozieren», weiss Alain Laurent.

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