Automobil

Aber nur mit Frontantrieb: VW lanciert SUV im Polo-Format

 

VW bringt 2019 mit dem T-Cross sein erstes Kleinwagen-SUV und setzt damit die 2015 gestartete Offensive fort. Die Basis für den neu entwickelten Fronttriebler im Polo-Format bildet der Modulare Querbaukasten (MQB), der die Platzierung der angetriebenen Vorderachse sehr weit vorne ermöglicht. Bei einer Gesamtlänge von 4,11 Metern fällt der Radstand (2,56 m) vergleichsweise gross aus, was die Voraussetzungen für einen Innenraum mit ausreichend Platz auf Kurzstrecken für fünf Personen schafft. Für Variabilität im Innenraum sorgt die um 14 Zentimeter verschiebbare Rücksitzbank – wahlweise für mehr Beinfreiheit im Fond oder mehr Gepäckraumvolumen. Der Laderaum fasst zwischen 385 und 455 Liter. Mit der teilweise oder komplett umklappbaren Rücksitzlehne wächst das Volumen auf 1281 Liter.

 

Für den neuen T-Cross stehen vier Turbomotoren zur Wahl – drei Benziner und ein Diesel. Die beiden Dreizylinder-Benziner (1.0 TSI) mit Otto-Partikelfilter leisten 95 beziehungsweise 115 PS. Top-Modell ist der Vierzylinder (1.5 TSI) mit 150 PS. Komplettiert wird das Angebot durch einen 1.6 TDI Vierzylinder mit 95 PS. Wie das Schwestermodell Polo wird der T-Cross im spanischen VW-Werk Navarra produziert. Bis 2019 investiert VW dort rund eine Milliarde Euro, um den stark wachsenden Markt der kleinen SUV zu bedienen. Gleichzeitig entstehen dort etwa zehn Prozent mehr Arbeitsplätze. Unabhängige Prognoseinstitute gehen im Zeitraum 2017 bis 2027 weltweit ungefähr von einer Verdopplung der sogenannten CUV (Crossover Utility Vehicle) im Kleinwagensegment aus, zu denen der T-Cross zählt.

 

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