Automobil

Mazda CX-3: Der letzte Griff ins Beautycase

 

Ich möchte ja keine falschen Hoffnungen wecken. Denn: Was die Mazda-Chefs am 4,21 Meter langen CX-3 verändern liessen, reicht nicht für die Klassifizierung «Facelift». Aber immerhin für «Technisches und optisches Feintuning». Beispiel Innenraum: Dort gibts nun zwei Armlehnen: eine zwischen den Vordersitzen und eine ausklappbare hinten mit Becherhaltern. Der Handbremshebel macht einer elektrischen Feststellbremse Platz, was mehr Ablagefläche in der Mittelkonsole bedeutet.  Optische Veränderungen gibt es an wenigen Stellen. Aber an den richtigen. Resultat: Der kleine Dynamiker sieht noch schärfer aus als bisher – dank neuer Chromakzente am vorderen Stossfänger, den markanter geformten Seitenschwellern und dem neuen Kühlergrill. Er ist grösser geworden, hat eine breitere Chromeinfassung und vier quer verlaufende Doppel-Chromstreben erhalten. Am Heck fallen die klarer gestalteten neuen Rückleuchten-Einheiten auf.

 

Allradantrieb mit Selbstzünder gibts auch – aber nur im Topmodell «Revolution»
Der Dieselmotor ist jetzt 1,8 statt wie bisher 1,5 Liter gross und zieht mit seinen 115 PS kräftig durch. Zudem schafft er «Euro 6d-Temp» ohne SCR-Abgassystem (macht das Nachfüllen von Harnstoff überflüssig), klingt sehr kultiviert und auch unangestrengt – ausser bei voller Beschleunigung ab etwa 3000 Touren. Wir aber haben uns in den Hügeln rund um Barcelona mit dem 150 PS starken Benziner besser angefreundet: Er wirkt einen Tick spritziger, ist laufruhig und ruft sein Potential in jeder Fahrsituation noch souveräner ab. Komfortabler als zuvor, aber immer noch straff federt das Fahrwerk – mit gelegentlichen Strassenzustandsmeldungen an die Passagiere. Die Lenkung passt hervorragend. Preislich bleibt Mazda Schweiz vernünftig: Die Allrad-Basisausführungen «Ambition» (Benziner) und «Ambition Plus» (Diesel) starten bei 26 990 beziehungsweise 28 790 Franken, die Topversionen «Revolution» bei 32 490 (Benziner) und 33 790 Franken (Diesel). Der Sechsstufenautomat kostet hier wie da 2500 Franken Aufpreis.

 

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