Automobil

Weltpremiere: Toyota bringt Supra GT4 Concept nach Genf

 

Toyota präsentiert am Genfer Automobilsalon (7. bis 17. März 2019) die Weltpremiere des neuen GR Supra GT4 Concepts. Dabei handelt es sich um eine Design- und Entwicklungsstudie, in der untersucht wird, wie die neue fünfte Generation des Sportwagens für private Rennfahrer und kleinere Teams in internationalen GT4 Serien zugänglich gemacht werden kann.

 

Das Konzept wurde von «Toyota Gazoo Racing» entwickelt und ist klar als Supra zu erkennen. Es behält die muskulöse Erscheinung, ist jedoch länger und weniger hoch ausgeführt. Ein speziell entwickelter Frontdiffusor und ein Heckspoiler optimieren den Luftfluss entlang des Fahrzeugs, reduziert den Luftwiderstand und erhöhen den Abtrieb. Beide Elemente werden aus Verbundstoffen hergestellt, die aus Naturfasern wie Hanf und Flachs bestehen. Die original verbauten Alufelgen wurden durch 18-Zollräder ersetzt. Die MacPherson Federbeine auf der Vorderachse und die Mehrlenker-Hinterachse stammen vom Serienfahrzeug. Federn, Bremsen, Stossdämpfer und Stabilisatoren wurden durch Rennsport-Komponenten ersetzt.

 

Unter der Haube steckt auch beim GR Supra GT4 Concept der Dreiliter-Sechszylinder (Reihe) mit Twin-Scroll Turbolader. Die Leistung wurde durch die Verwendung eines für den Rennsport entwickelten Steuergeräts erhöht. Zudem werden spezielle Antriebswellen und ein Differential mit Sperrfunktion verwendet. Wie das Serienfahrzeug ist auch das Konzept mit einem Automatikgetriebe ausgestattet.
Die Fahrerkabine ist mit einem hochfesten Überrollkäfig verstärkt. Gemäss den FIA Vorschriften wurde ein Feuerlöscher eingebaut und der Fahrer sitzt in einem OMP Rennsitz.

 

GT4 ist eine der am schnellsten wachsenden Motorsportkategorien der Welt mit nationalen und regionalen Serien in Europa, Nordamerika, Asien und Ozeanien.
2006 gegründet, ist es eine bezahlbare Serie für Profis und Amateure, die die GT4 als Sprungbrett für höherklassige Wettbewerbe wie die GT3 nutzen können. Ob das Toyota GR Supra GT4 Concept tatsächlich als bezahlbarer Rennwagen für private Rennfahrer und Teams in Serie geht, hängt vom Interesse potenzieller Kunden ab.

 

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