Automobil

Ungetarnt: So sieht Porsches neuer Elektrosportler aus

 

Mit einer spektakulären Weltpremiere zeitgleich auf drei Kontinenten (Nordamerika, China, Europa) hat Porsche heute seinen ersten vollelektrischen Sportwagen vor Publikum präsentiert, den allradgetriebenen Taycan. Turbo S und Turbo heissen die ersten Modelle der neuen Baureihe: Sie bilden die Speerspitze der E-Performance und zählen zu den leistungsstärksten Serienmodellen, die der Hersteller derzeit im Angebot hat. Weniger leistungsstarke Varianten des Allradlers folgen noch in diesem Jahr. Ende 2020 kommt mit dem Taycan Cross Turismo bereits das erste Derivat hinzu. Bis 2022 investiert Porsche mehr als sechs Milliarden Euro in die Elektromobilität.

 

Die Topversion Turbo S (0 – 100 km/h: 2,8 Sek.) kommt auf 761 PS Overboost-Leistung im Zusammenspiel mit der Launch-Control. Der Turbo (0 – 100 km/h: 3,2 Sek.) auf 680 PS. Die Reichweite beträgt maximal 412 (Turbo S) beziehungsweise 450 Kilometer (Turbo), jeweils nach WLTP. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei beiden Allradmodellen bei 260 km/h.

 

Der Porsche ist das erste Serienfahrzeug, das mit einer Systemspannung von 800 Volt anstatt der bei Elektroautos üblichen 400 Volt antritt. Davon profitiert der Fahrer insbesondere unterwegs: In gut fünf Minuten ist mit Gleichstrom (DC) im Schnellladenetz Energie für 100 Kilometer Reichweite nachgeladen. Die Ladezeit für fünf bis 80 Prozent SoC (State of Charge/Batterieladung) beträgt bei Idealbedingungen 22,5 Minuten, die maximale Ladeleistung (Peak) 270 kW. Die Gesamtkapazität der Performance-Batterie «Plus» beträgt 93,4 kWh. Zuhause können Taycan-Fahrer ihr Auto komfortabel mit bis zu elf kW mit Wechselstrom (AC) aufladen.

 

Der Elektrosportler aus Zuffenhausen kostet 194 900 Franken (Turbo) beziehungsweise 237 500 Franken (Turbo S). Schweizer Kunden profitieren von einer Garantieverlängerung (2 + 2) sowie von «Swiss Package» mit vielen kostenlosen Features.

 

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