Automobil

Korando: SsangYong hat sein Kompakt-SUV schmuck gemacht

 

Amber, Quartz, Onyx, Sapphire: Korando-Modelle heissen immer so wie ein Edelstein. Jetzt wurde die Baureihe in allen Details neu geschliffen. Auch preislich wurde aufpoliert: Der Allradler kostet neu ab 32 000 Franken

 

Es ist still geworden um den koreanischen Autohersteller SsangYong. Neuheiten gabs im laufenden Kalenderjahr keine, dafür fielen mit XLV, Rodius und Korando-C gleich drei Modelle dem Rotstift zum Opfer. Aus unterschiedlichen Gründen. Obendrein hatte die Schweizer Importfirma ein paar Hürden zu nehmen: Unter anderem den Neuaufbau der Ressorts Finanzen, IT sowie Teile und Zubehör – sie waren bis zum Verkauf von Hyundai Schweiz dieser Organisation angegliedert.

 

Nun aber soll es wieder aufwärts gehen. Eine Hauptrolle spielt dabei – neben dem ebenfalls runderneuerten Tivoli – der von Grund auf neu entwickelte und jetzt 4,45 Meter lange Korando. Er war in der Vergangenheit mit das beliebteste Modell von SsangYong, stösst nun aber im Markt auf weitere und durchaus ambitionierte Konkurrenten – zum Beispiel Skoda Karoq, Mitsubishi Eclipse Cross, Toyota RAV4, Kia Niro oder Seat Ateca. Kein leichtes Aufeinandertreffen.

 

Soviel ist aber schon mal fix: Punkto Sicherheit kommt der Koreaner seinen Gegnern ungleich näher als früher. Viele Assistenten (adaptiver Tempomat, Bergan- und Bergabfahrt) und Warner (Ausparken, Querverkehr, Notbremssignal) sind ab Werk oder optional an Bord, und komforttechnisch gibts ebenfalls kaum etwas zu bemängeln. Unter anderem schon drin oder in der Bestellung anzukreuzen: Der elektrisch verstellbare Fahrersitz, belüftete Frontsitze (3 Stufen), Ambiente-Beleuchtung, die digitale Armatureneinheit (10,25 Zoll) oder eine elektrische Heckklappe.

 

Antriebsseitig stehen zwei Motorisierungsarten bereit: ein 1,6-Literdiesel (136 PS/324 Nm) oder der direkt eingespritzte 1,5-Literbenziner (163 PS/280 Nm). Beide werden von SsangYong produziert und sind für den Einsatz im Korando technisch überarbeitet worden. Schalten lässt sich das kompakt-SUV manuell oder per Automatik (je 6 Gänge). Die stellt der japanische und zur Toyota-Gruppe gehörende Zulieferer Aisin zur Verfügung. Übrigens: Städter können den Korando als Fronttriebler ordern. Die entsprechenden Fahrzeuge sind jeweils 2000 Franken günstiger als die Allradler.

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