Automobil

Für Sie gefahren: Toyota Camry 2.5 Hybrid Premium

 

In den USA ist der Toyota Camry sehr erfolgreich. Hierzulande will er es auch wieder werden – trotz 15jähriger Abwesenheit und minimalstem Antriebsangebot: Der Fronttriebler fährt nur mit Hybridtechnik. Dafür in fünf verschiedenen Ausstattungsversionen und zu sehr moderaten Preisen ab 39 500 Franken.

 

Unser Testwagen in der zweithöchsten Stufe «Premium» (49 900.–) punktet in erster Linie mit einem proppenvollen Ausrüstungspaket, das sogar elektrisch verstellbare Rücksitze und ein elektrisches Heckscheibenrollo beinhaltet. Oder ein Multifunktions-Panel in der Mittelarmlehne, über das die Fondpassagiere Musikanlage, Heizung und Klimaanlage regeln können.

 

Ebenfalls serienmässig dabei: «Safety Sense» – ein Sicherheits-Package, bestehend aus Schildererkennung, Tempomat (adaptiv), Spur- und Kollisionswarner oder automatischem Fernlicht. Obendrauf gibt es den «Toter Winkel»- und Querverkehrs-Warner. Bemerkenswert: Die neuen Parksensoren vorn und hinten lösen beim Rangieren eine automatische Bremsung aus, falls eine Kollision droht.

 

Die Aufpreisliste ist kurz und beinhaltet zum Beispiel die Metallic-Lackierung für 950 Franken (Pearl 1250.–), den Innenraumfilter für Allergiker (59.–) oder das «Light Pack» (600.–) mit unter anderem beleuchteten Einstiegs-Schutzleisten. Wer inkognito unterwegs sein will, wählt für 120 Franken «Clean Heck» und verzichtet damit auf die üblicherweise am Kofferraumdeckel angebrachte Modellbezeichnung.

 

Im Fahrbetrieb gehts ziemlich flott voran, nichtsdestotrotz machen die 218 PS den eher konservativ gestylten Camry kaum zum Sportwagen. Seine Stärken liegen im Cruisen, ergo auch im sanften Ausbügeln von Bodenwellen. Zudem bietet er ein grosszügiges Platzangebot, viel Fahrkomfort und bequeme Vordersitze: Sie verfügen über eine elektrische Lendenwirbelstütze, bieten genügend Seitenhalt und sind daher auch auf der Langstrecke top.

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