Automobil

Smarter Jubilar: Renault Clio feiert seinen 30. Geburtstag

 

Im Jahre 1990 tritt der Clio in die Fussstapfen vom Renault 5. Die Namensgeberin für den Kleinwagen kommt aus der griechischen Mythologie: Clio, auf Deutsch «die Rühmende», ist die Muse der Geschichtsschreibung. Mit über 15 Millionen produzierten Einheiten aller Modellgenerationen gilt der Clio als meisterverkauftes französisches Automobil und bringt es wiederholt zum bestverkauften Personenwagen in Europa. Gleich zweimal – 1991 und 2006 – wählt man ihn zum «Auto des Jahres».

 

Renault vermarktet den Clio anfangs nicht einfach als direkten Nachfolger des legendären «Fünfers», sondern produziert zunächst beide Modelle parallel nebeneinander. Mit Ausstattungsmerkmalen aus höheren Segmenten zielt der Clio auf eine wachsende Käuferschicht, die mehr Komfort und Vielseitigkeit wünscht, jedoch das kompakte Format des Renault 5 schätzt. Dem höheren Anspruch entsprechend stehen Klimaanlage, Servolenkung oder elektrisch einstellbare und beheizbare Aussenspiegel zur Verfügung.

 

Nach sieben Produktionsjahren und über vier Millionen produzierten Exemplaren folgt 1998 der Nachfolger. Er ist sieben Zentimeter länger (3,77 Meter) und verfügt ab Werk über ABS sowie Front- und Seitenairbags. Im Herbst 2005 erscheint Clio III. Mit 3,99 Meter Länge übertrifft er seinen Vorgänger um 21 Zentimeter, hinzu kommen neue Ausstattungsmerkmale wie Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und acht Airbags. Im Juni 2005 bekommt er als Kleinwagen die Maximalwertung von fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest.

 

Im Herbst 2012 lanciert Renault die auf 4,06 Meter gewachsene vierte Baureihe mit moderneren Downsizing-Motoren und Technologien wie «Stopp-Start»-Automatik oder das Touchscreen-Infotainmentsystem «R-Link» mit Online-Anbindung. Die Anfang 2019 vorgestellte fünfte Clio-Baureihe bietet Innovationen wie Autobahn- und Stauassistent oder das Online-Multimediasystem «Easy Link». Seit 2020 ergänzt der Clio E-Tech mit Hybridantrieb die Modellpallette.

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