Automobil

Im Bild: Rolls-Royce zeigt den neuen Ghost

 

Die Luxuslimo ist im Vergleich zum seit 2009 gebauten Vorgänger 5,54 Meter lang (plus 8,9 cm) und 1,98 Meter breit (plus 3 cm). An der doppelschichtigen Schott- und Bodenstruktur wurden wesentliche Änderungen vorgenommen: Der Allradantrieb, die Allradlenkung und das neuartiges Planar-Federungssystem wurden integriert, um das Dahingleiten, wie es charakteristisch ist für einen Rolls-Royce, weiter zu verbessern. Die Carrosserie besteht zu 100 Prozent aus Aluminium.

 

Das Kunden-Feedback, das nach einem spontanen Drehmoment und einem nahezu geräuschlosen Betrieb fragte, veranlasste die Marke, den 6,75-Liter-V12-Benzinmotor mit zwei Turboladern zu bestücken. Er liefert nun 571 PS und 850 Newtonmeter Drehmoment an den Allradantrieb. Entsprechend der Kundenerwartungen steht das maximals Drehmoment bereits ab 1600 touren zur Verfügung – nur 600 über der Leerlaufdrehzahl.

 

Der neue Ghost profitiert von einem neuen Micro-Environment-Reinigungssystem. Die vorhandene Luftfiltrationstechnologie umfasst ein ganzes Paket von Hardware- und Software-Verbesserungen. Hochempfindliche Sensoren erkennen Verunreinigungen und erfassen die Qualität der Umgebungsluft. Sie schalten die Frischlufteinlässe automatisch in den Umwälzmodus, wenn nicht akzeptable Mengen an Luftschadstoffen vorhanden sind. Dabei wird die gesamte Luft des Innenraums durch einen Nanofleece-Filter geleitet, mit dem nahezu alle, selbst ultrafeine Partikel in weniger als zwei Minuten entfernt werden können.

 

Rolls-Royce Kunden geniessen seit dem ersten Phantom selbstschliessende Türen. Diese Innovation, die bei Fahrzeugen mit hinteren Türen über einen Knopf an der Armaturentafel und an der C-Säule betätigt wird, ist äusserst beliebt. Für den neuen Ghost entschieden sich die Ingenieure für die Weiterentwicklung dieser Technologie. Zum ersten Mal können die Türen jetzt auch elektrisch geöffnet werden. Die Passagiere ziehen zuerst an einem Innengriff und lassen ihn dann in seine Ruheposition zurückkehren, während sie nach möglichen Gefahrenquellen suchen. Sie ziehen dann erneut, um die volle Kraftunterstützung zu erhalten. Sobald die Tür ausreichend geöffnet ist, hört der Passagier auf zu ziehen, wodurch eine Türbremse betätigt wird. Sobald er ausgestiegen ist, kann er die Tür auf Knopfdruck am Aussentürgriff vollautomatisch schliessen. Längs- und Quersensoren sowie an jeder Tür angebrachte G-Sensoren ermöglichen die gleich Betriebsgeschwindigkeit unabhängig von Berg- oder Auffahrwinkeln. Das bemerkenswerte Element wurde im Laufe von zwei Jahren und mehr als 10 000 Arbeitsstunden entwickelt und bringt einen leuchtenden Ghost-Schriftzug, umgeben von mehr als 850 Sternen, in den Innenraum. Es befindet sich auf der Beifahrerseite der Armaturentafel und ist vollständig unsichtbar, wenn die Innenbeleuchtung nicht in Betrieb ist. 20 LED-Lichter unter der Oberseite des Kühlergrills beleuchten ihn subtil.

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