Automobil

Zweisitzer, Mittelmotor: Das ist der neue 830-PS-Ferrari

 

Ferrari hat den 296 GTB vorgestellt. Die zweisitzige Mittelmotor-Berlinetta ist ein Highlight, denn sie führt einen neuen Motorentyp ein, der die Acht- und Zwölfzylinder-Aggregate der Marke flankiert: einen 663 PS starken V6 (120°). Er ist mit einem Elektromotor kombiniert, der weitere 167 PS bringt. Resultat: 830 PS Systemleistung.

 

Der Name des Wagens, in bester Tradition eine Kombination aus Hubraum (2992 cm3), Zylinderzahl und dem Kürzel GTB (Gran Turismo Berlinetta), soll die Bedeutung des neuen Motors für Maranello unterstreichen: Er ist nicht nur das lebendige, schlagende Herz des 296 GTB, sondern läutet auch eine neue V6-Ära ein, die ihre Wurzeln in der über 70jährigen Erfahrung im Motorsport hat.

 

Der erste V6 hatte eine 65°-Architektur und wurde 1957 als 1,5-Liter im einsitzigen Dino 156 F2 eingesetzt. 1958 folgten Versionen mit grösserem Hubraum in den Sportprototypen mit Frontmotor – dem 196 S und dem 296 S – und in F1-Autos wie dem 246 F1, mit dem Mike Hawthorn im selben Jahr den Titel in der F1-Fahrerwertung gewann.

 

Das Plug-in-Hybridsystem (PHEV) des 296 GTB garantiert im eDrive-Modus 25 Kilometer Reichweite. Wie schon der SF90 Stradale, ist auch der 296 GTB mit dem «Assetto Fiorano-Paket» (Leichtbau, Aerodynamik-Modifikation) für Rennstreckeneinsätze erhältlich.

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