Automobil
Wir sind mit dem Camper da – unterwegs im Renault Trafic
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Beladen und reisefertig: Die Camperferien im Renault Trafic Spacenomad können beginnen. Beladen und reisefertig: Die Camperferien im Renault Trafic Spacenomad können beginnen.
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Steiler Aufstieg: Der beladen rund drei Tonnen schwere Renault meistert den Oberalp souverän. Steiler Aufstieg: Der beladen rund drei Tonnen schwere Renault meistert den Oberalp souverän.
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Eine Stunde nach dem Oberalp ist der Susten dran: Auch er ist für den Spacenomad keine Herausforderung. Eine Stunde nach dem Oberalp ist der Susten dran: Auch er ist für den Spacenomad keine Herausforderung.
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Herzlich willkommen: Der TCS-Campingplatz in Bönigen BE ist eine Empfehlung wert. Herzlich willkommen: Der TCS-Campingplatz in Bönigen BE ist eine Empfehlung wert.
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Wer nicht mit dem Camper in Bönigen anreisen will, kann eine von diesen kleinen Unterkünften beziehen. Wer nicht mit dem Camper in Bönigen anreisen will, kann eine von diesen kleinen Unterkünften beziehen.
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Der Stellplatz ist bezogen, der Renault wird zum Nachtlager vorbereitet. Im Hintergrund der Brienzersee. Der Stellplatz ist bezogen, der Renault wird zum Nachtlager vorbereitet. Im Hintergrund der Brienzersee.
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Ins Outdoor-Equipment gehören zwei Sessel, ein Tisch und die am Dachrand angebrachte Markise. Ins Outdoor-Equipment gehören zwei Sessel, ein Tisch und die am Dachrand angebrachte Markise.
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Idyllisch: Der TCS-Campingplatz Bönigen ladet zum Bade und zu Musestunden direkt am Brienzersee. Idyllisch: Der TCS-Campingplatz Bönigen ladet zum Bade und zu Musestunden direkt am Brienzersee.
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Die Tropfsteinhöhlen von Vallorbe gehören zu den Schönsten Europas und beeindrucken . . . Die Tropfsteinhöhlen von Vallorbe gehören zu den Schönsten Europas und beeindrucken . . .
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. . . mit einem Lichtspiel, das die mineralischen Schönheiten zum Vorschein bringt. . . . mit einem Lichtspiel, das die mineralischen Schönheiten zum Vorschein bringt.
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Stalagmiten, Stalaktiten und andere Formationen bilden die grandiose Kulisse der Tropfsteinhöhlen-Besichtigung. Stalagmiten, Stalaktiten und andere Formationen bilden die grandiose Kulisse der Tropfsteinhöhlen-Besichtigung.
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In die kleine Küchenzeile gehören ein zweiflammiger Gasherd, der Abwaschtrog und ein 49-Liter-Kühlschrank. In die kleine Küchenzeile gehören ein zweiflammiger Gasherd, der Abwaschtrog und ein 49-Liter-Kühlschrank.
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Gute Nacht: Die Rücksitzbank ist mit wenigen Handgriffen in ein . . . Gute Nacht: Die Rücksitzbank ist mit wenigen Handgriffen in ein . . .
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. . . 130 mal 185 Zentimeter grosses Bett mit schönsten Aussichten verwandelt. . . . 130 mal 185 Zentimeter grosses Bett mit schönsten Aussichten verwandelt.
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Bequeme Sitze, wohnliches Interieur: Im Renault Trafic Spacenomad werden lange Reisen zum Kurztrip. Bequeme Sitze, wohnliches Interieur: Im Renault Trafic Spacenomad werden lange Reisen zum Kurztrip.
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Der Juraparc lockt mit seinen Bären, Hirschen, dem Wolfsrudel und der Herde amerikanischer Bisons . . . Der Juraparc lockt mit seinen Bären, Hirschen, dem Wolfsrudel und der Herde amerikanischer Bisons . . .
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. . . und in der Gartenwirtschaft mit einer abwechslungsreichen Speisekarte inklusive Bisonspezialitäten. . . . und in der Gartenwirtschaft mit einer abwechslungsreichen Speisekarte inklusive Bisonspezialitäten.
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Im fantastischen Wildpark «Juraparc» bei Vallorbe wohnen Bisonherden oder nebst Wölfen . . . Im fantastischen Wildpark «Juraparc» bei Vallorbe wohnen Bisonherden oder nebst Wölfen . . .
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. . . einige Bären, die sich jedoch beim Besuch von carwing – wie dieses Exemplar – eher müde zeigen. . . . einige Bären, die sich jedoch beim Besuch von carwing – wie dieses Exemplar – eher müde zeigen.
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Auch Bauernhoftiere wie Esel, Pony, Ziegen, Kaninchen oder diese Alpakas sind im Juraparc heimisch. Auch Bauernhoftiere wie Esel, Pony, Ziegen, Kaninchen oder diese Alpakas sind im Juraparc heimisch.
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Kein Einlass: Das «Musée du Vacherin» verwehrte carwing aus Personalmangel den Eintritt. Kein Einlass: Das «Musée du Vacherin» verwehrte carwing aus Personalmangel den Eintritt.
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Zoo «La Garenne»: Der Tierpark pflegt Schweizer Tierarten und bietet pädagogische Workshops für Schulklassen. Zoo «La Garenne»: Der Tierpark pflegt Schweizer Tierarten und bietet pädagogische Workshops für Schulklassen.
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Seit 1971 werden Luchse bei uns wieder angesiedelt. Hier ein slowakischer Karpatenluchs im Zoo «La Garenne». Seit 1971 werden Luchse bei uns wieder angesiedelt. Hier ein slowakischer Karpatenluchs im Zoo «La Garenne».
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Nein, das sind nicht die beiden Kult-Steinböcke Gian und Giachen aus dem Bünderland, sondern . . . Nein, das sind nicht die beiden Kult-Steinböcke Gian und Giachen aus dem Bünderland, sondern . . .
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. . . Gabriel und der durstige Gérard aus dem Zoo la Garenne oberhalb des Genfersees. . . . Gabriel und der durstige Gérard aus dem Zoo la Garenne oberhalb des Genfersees.
https://www.carwing.ch/automobil/5732-wir-sind-mit-dem-camper-da-unterwegs-im-renault-trafic.html#sigProId351f34aeb3
Von Heinz Schneider
Das Einfamilienhaus für einige Tage gegen einen eng geschnittenen Fünfmeter-Camper eintauschen – sollen wir das tun? Immerhin liegen die letzten Camperferien in der Toskana schon 35 Jahre zurück, und meine Frau und ich zählen mittlerweile zu den Mittsechzigern. Sind also nicht mehr so gelenkig wie damals und technisch vielleicht auch ein bisschen weniger bewandert. Dafür sehr neugierig und wild darauf zu erfahren, was das Camperleben heute noch so alles bietet im Vergleich zu früher.
Also tun wir es, und sagen ja zu den Camperferien, wählen den neuen Renault Trafic Spacenomad zum «Rolling Home» und das Vallée de Joux zum Ferienziel. Sie wissen schon – das abgeschlossene, auf rund 1000 Meter über Meer gelegene und zum Kanton Waadt gehörende Hochtal im Schweizer Jura, berühmt durch seine Uhrmacherkunst und den immens vielen Sehenswürdigkeiten. Doch davon später (siehe auch Fotogalerie). Kleine Modellkunde vorab: Der Renault Trafic Spacenomad ist als fünf Meter langer Vierplätzer (siehe Box) oder Grand Spacenomad (5,40 m) mit fünf Plätzen zu haben. In beiden gibt es zwei Schlafplätze: Einen im Aufstelldach (120 x 200 cm) und den anderen (130 x 185 cm) im Fahrgastraum, nachdem die Rücksitzbank mit wenigen Handgriffen umgeklappt ist.
Bald ist das Fahrzeug – gut ausgestattet mit beispielsweise drehbaren Vordersitzen, Innentisch, zweiflammigem Gasherd, Abwaschtrog, 49-Liter-Kühlschrank, Frischwasser- und Gebrauchtwassertank sowie Ölheizung (2000 Watt) – vollständig beladen, und wir machen uns voller Tatendrang auf den Weg. Begleitet von guter Laune, viel Abenteuerlust und Aufbruchstimmung. Und die geht auch nicht verloren, als Gotthard-Gitarrist Leo Leoni mit seinen Musikern von Coreleoni, kaum haben wir die ersten fünfhundert Meter zurückgelegt, warnend seinen Hit «Let it be» im Radio anstimmt. Ein schlechtes Omen? Wir werden sehen.
Zuerst wollen wir das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Weshalb die erste Etappe ins Berner Oberland führt, genauer gesagt nach Wilderswil in Albert Jossis «Off-Road Garage Carrosserie AG», über dessen bemerkenswerten Betrieb wir eine Reportage für die Dezember-Ausgabe in der carwing-Schwesternzeitschrift «4x4 – Das Schweizer Automagazin» vorbereiten. Und diese Anfahrt führt uns gleich über zwei Pässe – Oberalp und Susten. Dort zeigt der Renault auch, dass er nicht nur als Camper, sondern auch beim Fahren überzeugen kann. Tatsächlich ist er absolut kein rollendes Hindernis: Der 170 PS und 380 Newtonmeter starke direkt eingespritzte Turbodiesel befördert das beladen rund drei Tonnen schwere Fahrzeug locker über die Pässe. Und das hechtet in die Kurven, als sei es das einfachste auf der Welt. Dass das Geschirr dabei hinten im Auto klappert und unsere auf dem Zweiflammen-Kochherd aufgeschnallte allzeit bereite Kaffeemaschine vibriert, ist kein Fahrzeugmanko, sondern meinem Fahrstil geschuldet.
Vorläufiges Etappenziel ist wie erwähnt das Berner Oberland – in unserem Fall der TCS Campingplatz in Bönigen-Interlaken, direkt am Brienzersee und vor dem Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau gelegen. Eine herrliche Kulisse. Aber unsere Befürchtungen treten ein: Tagsüber wärmt die Oktobersonne – die serienmässig seitlich am Autodach installierte schattenspendende Markise bleibt eingerollt – geradezu wohlig, ein paar Verwegene zieht es sogar ins Wasser. Aber am Abend (nix ist mit Campingstühle rausnehmen) und vor allem nachts ist es saukalt. Zum Glück verfügt unser «Testwagen» über eine Standheizung. Die bringen wir allerdings erst nach einigen Flüchen und vielen Schlotterminuten korrekt zum Laufen – morgens um 03.15 Uhr, direkt nach dem Gang zur 60 Meter weit gelegenen Gemeinschafts-Toilette. Und weil wir schon wach sind, zügeln wir vom oberen Bett im Aufstelldach nach unten in den wohligeren Fahrgastraum.
Von Bönigen-Interlaken aus fahren wir Richtung Vallée de Joux, um nach Jahren endlich wieder einmal das rund 20 Kilometer weite Tal und seine wunderbare landschaftliche Umgebung zu geniessen. Und genau hier zeigt sich, wie flexibel, problemlos und einmalig Ferien im Camper zu organisieren sind. Uns zieht es, je nach Lust und Laune, zu den vielen Sehenswürdigkeiten. Rast gemacht und übernachtet wird grad dort, wo es passt. Das Leben im Renault bereitet nicht die geringsten Schwierigkeiten – er bietet alles, was man zum täglichen Leben braucht. Und so geniessen wir die Ausflüge nach Vaud in den Tierpark La Garenne – am Rand des Waadtländer Juraparks oberhalb des Genfersees gelegen. Er entstand 1965 als Mischung zwischen Pflegestation und Tierpark mit vor allem einheimischen Tieren und wurde 1998 von einer Stiftung übernommen, an der sich auch die öffentliche Hand der Region beteiligt. Der vollständig neu aufgebaute und im März 2016 eröffnete Park bietet neben einem genialen Kinderspielplatz und einem kleinen Bauernhof das Tollste aus der Tierwelt: Zum Beispiel Eichhörnchen, Schleiereulen, Uhus, Steinkauze, Rotfüchse, Dachse, Greifvögel, Waschbären, Wölfe, Wildschweine, Bartgeier, Steinböcke oder auch Karpatenluchse.
Ein absolutes Muss während eines mehrtägigen Aufenthaltes im und um das Vallée de Joux sind die Besuche der seit 40 Jahren zugänglichen Tropfsteinhöhlen von Vallorbe, der Juraparc mit seinen Bären, Hirschen, dem Wolfsrudel und der Herde amerikanischer Bisons – oder eine Stippvisite im «Musée du Fer et du Chemin de Fer». Für Armeefans geradezu als Knaller präsentiert sich das Fort «Pré-Giroud» – ein auf den ersten Blick friedlich erscheinendes Chalet, unter dem sich eine während des Krieges erbaute und genutzte Artillerie-Festung versteckt. Zu sehen sind unter anderem Munitionsmagazine, eine Krankenstation sowie viele Fotos und Objekte, die das Leben der Soldaten in den Vierziger Jahren dokumentieren. Wir haben sie glücklicherweise alle gesehen – aber nur dank den Camperferien im «Rolling Home»
Renault Trafic Spacenomad dCi 170 EDC | |
Preis ab | 61 150 Fr. |
Zylinder / Hubraum | R4/1997 ccm |
Leistung | 170 PS bei 3500 U/min |
Drehmoment | 380 Nm ab 1500 U/min |
Antrieb | Automat, 6 Gänge |
Spitze | 176 km/h |
Verbrauch (Werk) | 10,3 l /100 km |
Energieklasse | CO2 270 g/km |
Länge / Breite / Höhe | 5,00 / 1,96 / 1,99 m |
Kofferraum | ca. 2480 Kilo |
Anhängelast | 1650 Kilo |
Tankvolumen | 80 Liter |
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