Automobil

SsangYong: Allradspezialist soll zum E-Autobauer mutieren

 

Tivoli, XLV, Rodius, Rexton, Korando, Musso – die Personenwagen und Allrad-SUVs des viertgrössten südkoreanischen Autoherstellers SsangYong waren bislang durchaus konkurrenzfähig. Trotzdem geriet die 1954 gegründete Marke immer wieder in Turbulenzen, machte durch viele spekulativen Übernahmen von sich reden. 2011, nach der Fahrt unter das Konzerndach vom indischen Nutzfahrzeugbauer Mahindra & Mahindra Limited, schien endlich etwas Ruhe einzukehren.

 

Weit gefehlt: Am 21. Dezember 2020 musste SsangYong Insolvenz anmelden. Jetzt, nach vielen Irrungen und Wirrungen, hat sich jedoch eine Lösung abgezeichnet. Wie gut sie ist, muss sich noch weisen. Neuer Besitzer ist nämlich ein Konsortium um Edison, ein ebenfalls südkoreanisches Unternehmen, das Elektro-Lastwagen und Elektro-Busse herstellt und den ehemaligen Allrad-Spezialisten ebenfalls in eine Elektromarke verwandeln will. Preislich soll man sich bei umgerechnet rund 240 Millionen Franken geeinigt haben – ein Deal, dem das Insolvenzgericht bereits zugestimmt hat.

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