Automobil

Jogger: Dacias Family-Van hat nun auch Hybridtechnik

 

Die Leserinnen und Leser von carwing.ch erinnern sich: Im August 2022 haben wir in einer dreiteiligen Serie – und zwar unter dem Titel «Neuer Van: Im Dacia Jogger zu viert nach Spanien» – über den wahlweise mit fünf oder sieben Sitzen bestückten Family-Van der rumänischen Renault-Tochter berichtet. Und den ab knapp 16 000 Franken lieferbaren Dreizylinderbenziner (110 PS, 999 ccm) darin als kommodes und kostengünstiges Reisemobil mit reichlich Platz und vielen praktischen Ausstattungsdetails gelobt.

Nun, rund sechs Monate später, hat sich der Jogger mit knapp 90 000 Bestellungen sehr gut im Weltmarkt etabliert – und im kompakten C-Segment (ohne SUVs) den zweiten Rang erobert. Auch in der Schweiz ging es voran – mit bislang beinahe 1200 verkauften Einheiten.

 

Mit der zusätzlichen Version «Hybrid 140» schlägt Dacia nun ein weiteres Kapitel in der Geschichte des Joggers auf. Sie wird im rumänischen Werk Mioveni (nahe der Stadt Pitești) mit dem Knowhow von Renault hergestellt und ist der erste Dacia mit Hybridtechnologie. Los geht es im Schweizer Markt im März 2023 zu Preisen ab 24 490 Franken für den Fünfsitzer (Siebensitzer: 25 390.–).

 

In technischer Hinsicht wissen wir bislang folgendes: Der Jogger 140 mobilisiert eine Systemleistung von 140 PS und nutzt jene Technologie, die sich schon in den Hybridmodellen von Renault bewährt hat. Zusätzlich zum Vierzylinderbenziner (1,6 Liter) verfügt er über zwei E-Triebwerke: Der Hauptelektromotor ist ins Getriebe integriert, dient dem Antrieb und wechselt die Fahrstufen. Das schwächere Aggregat dient als Starter-Generator. Das kupplungslose Multi-Mode-Getriebe verfügt über zwei Fahrstufen für den elektrischen Antrieb und vier Fahrstufen für den Verbrennungsmotor. Die Gangwechsel erfolgen automatisch und ohne Zutun des Fahrers.

 

Dank Rekuperation in Verbindung mit der 1,2 kWh grossen Batterie (230V) soll der neue Jogger in der City achtzig Prozent der Fahrten rein elektrisch zurücklegen können. Zumindest gemäss Dacia. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Verbrenner soll dieser Verbrauch vierzig Prozent geringer ausfallen.

 

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