Automobil

AMAG-Pressetag, Teil 2: Mit Blick auf die CO2-Neutralität

Stellt am AMAG-Pressetag den Solartreibstoff vor: Philipp Furler, CEO und Mitgründer von Synhelion.

• Stellt am AMAG-Pressetag den Solartreibstoff vor: Philipp Furler, CEO und Mitgründer von Synhelion. Stellt am AMAG-Pressetag den Solartreibstoff vor: Philipp Furler, CEO und Mitgründer von Synhelion.
• In Jülich (D) baut Synhelion derzeit die weltweit erste industrielle Anlage zur Produktion von CO2-neutralem Solartreibstoff. In Jülich (D) baut Synhelion derzeit die weltweit erste industrielle Anlage zur Produktion von CO2-neutralem Solartreibstoff. In Jülich (D) baut Synhelion derzeit die weltweit erste industrielle Anlage zur Produktion von CO2-neutralem Solartreibstoff. In Jülich (D) baut Synhelion derzeit die weltweit erste industrielle Anlage zur Produktion von CO2-neutralem Solartreibstoff.
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Die AMAG-Gruppe will den umweltrelevanten Herausforderungen unter anderem mit einem eigenen Klima- und Innovationsfonds begegnen. Und dieser unterstützt verschiedene Initiativen und Startups, welche die CO2-neutrale Mobilität im Fokus haben. Ein Beispiel für das Engagement des Importeurs ist die Beteiligung am Schweizer «ETH Spin off Synhelion SA» – ein Investment, welches anlässlich des Pressetages in Cham von AMAG-CEO Helmut Ruhl bestätigt worden ist.

Die Mehrheit der Automobilhersteller setzt heute auch auf batteriebetriebene E-Fahrzeuge. Doch es wird in Zukunft – inklusive der rund 200 000 Veteranenautos sind gemäss EMPA-Berechnungen im Jahr 2040 alleine in der Schweiz noch zwischen 1,5 und 2,5 Millionen PWs mit Diesel und Benzin auf der Strasse – noch viele andere Verkehrsträger mit Verbrennungsmotor geben. Eine Lösung für diese Fahrzeuge können synthetische Treibstoffe sein, die unter Verwendung regenerativer Energie aus CO2 produziert werden.

Als Pionier auf diesem Gebiet gilt Synhelion – ein Cleantech-Unternehmen, das 2016 als Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gegründet wurde. Dazu Helmut Ruhl: «Synhelion hat eine vielversprechende Technologie entwickelt, die es ermöglicht, synthetische Treibstoffe an Orten zu erzeugen, die weder für die Nahrungsmittelproduktion noch für die direkte Elektrifizierung der Mobilität geeignet sind.»

Und so funktionierts: Ein Solar-Receiver wandelt die Sonnenstrahlung in Hochtemperatur-Prozesswärme von über 1500 Grad um und ermöglicht es damit, industrielle Prozesse wie die Treibstoffproduktion (oder die Zementherstellung) mit Solarwärme zu betreiben. Die erzeugte Wärme wird dann einem thermo-chemischen Reaktor zugeführt, der CO2, Wasser und Methan in Synthese-Gas umwandelt, ein Gemisch aus H2 und CO. Anschliessend lässt sich das Synthese-Gas zu flüssigem Treibstoff verarbeiten. Die Solartreibstoffe können die fossilen Treibstoffe direkt ersetzen, sind mit der weltweit bestehenden Treibstoff-Infrastruktur vollständig kompatibel und können in verschiedenen Sektoren eingesetzt werden – zum Beispiel im Flug- und Strassenverkehr oder in der Schifffahrt. Wie es mit Synhelion und seiner «Erfindung» weitergeht, darüber wird es in nächster Zukunft noch viel zu lesen geben.

Auf einen Blick: Das ist «Synhelion»

Synhelion ist ein weltweiter Pionier auf dem Gebiet nachhaltiger Solartreibstoffe. Das Cleantech-Unternehmen wurde 2016 als Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gegründet, um CO2-neutrale Mobilität zu ermöglichen. Die Inbetriebnahme der ersten industriellen Anlage von Synhelion ist auf Ende 2023 geplant. 2025 soll die erste kommerzielle Produktionsanlage in Spanien in Betrieb genommen werden. Synhelion ist das erste Unternehmen, das mit Sonnenstrahlung nachhaltige Prozesswärme von über 1500 Grad erzeugt. Damit ist es möglich, industrielle Prozesse wie die Treibstoffproduktion oder die Zementherstellung mit Solarwärme zu betreiben. Synhelion leistet mit seinen Technologie-Innovationen einen Beitrag zur CO2-Neutralität und arbeitet dafür mit internationalen Partnern wie Eni, Cemex, Lufthansa Group, Swiss, SMS Group, Wood, AMAG und dem Flughafen Zürich zusammen.

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