Automobil

Power-Kia: 204 feurige Hengste zum Spartarif

 

 

Im vergangenen März feierten der fünftürige «Cee’d GT» und sein dreitüriges Schwestermodell «Pro_Cee’d GT» in Genf Premiere. Jetzt stehen die beiden Kia-Sportler vor ihrer Markteinführung – zu Preisen ab 34 777 Franken (Fünftürer plus 1000 Franken) und mit Sportfahrwerk versehen.

 

Die GT-Versionen sind in Länge (4,31 Meter), Breite (1,78 m) und Radstand (2,65 m) identisch, doch im Design weist der Dreitürer Unterschiede auf.

 

So ist die Dachlinie niedriger (minus 40 mm), die B-Säule um 22 Zentimeter nach hinten versetzt, und auch die hinteren Seitenverkleidungen, Seitenfenster, C-Säulen, Rückleuchten sowie die Heckklappe und der Stossfänger sind anders gestaltet.

 

Wie die «Cee’d»-Basismodelle sind auch die GT-Versionen unter der Leitung von Peter Schreyer in Europa gezeichnet worden.

 

Zu ihren markanten Elementen gehören der umgestaltete Kühlergrill (inklusive GT-Logo) und neue Scheinwerfereinheiten, spezielle Seitenverkleidungen und tiefer gezogene Sportstossfänger in Wagenfarbe (vorn mit roter GT-Designlinie).

 

Dazu gibt es Tagfahrlicht mit jeweils vier LED-Spots, andere Nebelscheinwerfer, eine Auspuffanlage mit Doppelendrohr, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und rot lackierte Bremssättel.

 

Für kraftvollen Schub sorgt eine neue Version des 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzers mit Twin-Scroll-Turbolader. Im Vergleich zum Basistriebwerk wuchs die Leistung um 51 Prozent auf 204 PS, das Drehmoment liegt mit 265 Newtonmeter um 61 Prozent höher.

 

Der Durchschnittsverbrauch beträgt 7,4 Liter pro 100 Kilometer, die CO2-Emission liegt bei 171 Gramm pro Kilometer. 

 

Die mit Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestatteten GT-Modelle absolvieren den Sprint von null auf 100 km/h in 7,7 Sekunden und rennen Tempo 230.

 

Durch spezielle Ansaug- und Abgassysteme haben die Kia-Ingenieure dem Motor und der Auspuffanlage einen besonders sportlichen Klang verliehen.

 

Innen schaffen Recaro-Sportsitze vorn (mit GT-Logo), spezielle Materialien und eine vom Rennsport inspirierte Supervision-Instrumenteneinheit mit 7-Zoll-TFT-Display eine eigene Atmosphäre. Die GT-Versionen sind die ersten Kia-Modelle, bei denen sich die Instrumenteneinheit individuell anpassen lässt.

 

Dabei kann zwischen zwei Darstellungsarten gewählt werden: Der Modus «Analog» zeigt den Tachometer in der traditionellen Form als Rundinstrument samt Fahrinformationen. Im Modus «GT» dagegen erscheint die Geschwindigkeit in grossen gelben Ziffern, während der Drehzahlmesser und die Turbo-Ladedruckanzeige als Instrumente dargestellt werden.

 

In der Schweiz werden beide GT-Versionen in einer einzigen Motoren- und Ausstattungsvariante angeboten. Zur umfangreichen Serienausrüstung gehören unter anderem sechs Airbags, ein Audiosystem (RDS-CD-Radio, 6 Lautsprecher, USB-, AUX- und iPod-Anschluss), Smart-Key und Startknopf, Klima- und Tempomat, Parksensoren, Freisprecheinrichtung, eine Alu-Pedalerie sowie ein heiz-, höhen- und tiefenverstellbares Lenkrad.

 

Dementsprechend ist die Liste der Sonderausstattungen kurz: Sie beinhaltet ein Navigationssystem mit Rückfahrkamera (1900 Franken), ein Panoramaglasdach (1750.-), die Metallic-Lackierung (590.-) und eine elektrische Handbremse samt Spurhalteassistent für 990 Franken.

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