Automobil

Lancia: Der schicke kleine «Ypsilon» wird erwachsen

 

Der neue Ypsilon läutet die Rückkehr der 1906 in Turin gegründeten Marke Lancia in mehreren europäischen Ländern ein. Zunächst in der limitierten Sonderedition «Cassina» mit Elektroantrieb erhältlich, wird der Kleinwagen später auch als Mildhybrid angeboten. Bis dieser im Markt erscheint, dürfte es allerdings noch mindestens ein Jahr dauern. Sicher ist jedoch schon heute, dass er dann einen Dreizylinderbenziner (1.2) mit 100 PS unter der Haube haben wird, der Unterstützung von einem 48-Volt-System bekommt.

 

So ausgerüstet, marschiert der «Ypsilon Cassina Hybrid» 190 km/h schnell und beschleunigt in 9,3 Sekunden auf Tempo 100 km/h. Das neu entwickelte Doppelkupplungs-Elektrogetriebe bietet sechs Vorwärtsgänge. In das Getriebe ist ein Elektromotor (Riemen-Starter-Generator) integriert. Das System ermöglicht folgende elektrischen Fahrmodi:

 

e-Start: Das Auto fährt alleine mit E-Power los
e-Parking: Das Parkieren wird vollelektrisch erledigt
e-Queuing: Der Stop & Go-Verkehr wird mit abgeschaltetem Verbrenner erledigt
e-Creeping: Bei niedrigem Tempo wird emissionsfrei gefahren

 

Der Lancia Ypsilon Cassina Hybrid entstand wie die vollelektrische Version in einer Kooperation zwischen Lancia und der Möbelmarke Cassina. Die charakteristische Farbe ist Blau. Die von Cassina inspirierten Sitze sind mit weichem Samt aus Recyclingmaterial bezogen (Rippenmuster mit Doppelnähten). Blau findet sich auch in den Akzenten der Türverkleidungen und der Armaturentafel wieder.

 

Ein technisches Merkmal ist die Schnittstelle S.A.L.A.: Sala, italienisch für Wohnzimmer, steht bei Lancia als Abkürzung für Sound, Air, Light und Augmentation. Das System zentralisiert die Funktionen von Audio- und Klimaanlage sowie Beleuchtung. So ist es zum Beispiel möglich, den speziell für den Innenraum abgestimmten Sound und die acht Farben der Ambiente-Beleuchtung durch Berühren einer einzigen Taste oder durch Sprachbefehle zu steuern.

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