Automobil

Für Sie gefahren: Kia Sportage 1.6 T-GDi HEV 4x4

Von vorne betrachtet fallen die schwarze Kühlermaske und die Tagfahrleuchten auf, die wie Klammern aussehen.

• Von vorne betrachtet fallen die schwarze Kühlermaske und die Tagfahrleuchten auf, die wie Klammern aussehen. Von vorne betrachtet fallen die schwarze Kühlermaske und die Tagfahrleuchten auf, die wie Klammern aussehen.
• Der Reiz liegt im Detail: Die Heckleuchten sind mit einer Spange verbunden, die Klappe erhielt einen flotten Knick. Der Reiz liegt im Detail: Die Heckleuchten sind mit einer Spange verbunden, die Klappe erhielt einen flotten Knick.
• Ansichtssache: Die Radläufe aus Plastik gefallen nicht allen. Ansichtssache: Die Radläufe aus Plastik gefallen nicht allen.
• Moderne Optik, digitale Anzeigen im grossformatigen Tablet und eine einfache Bedienung: Das Cockpit ist gelungen. Moderne Optik, digitale Anzeigen im grossformatigen Tablet und eine einfache Bedienung: Das Cockpit ist gelungen.
• An der hohen Materialqualität und den soften Flächen können sich einige Konkurrenten ein Beispiel nehmen. An der hohen Materialqualität und den soften Flächen können sich einige Konkurrenten ein Beispiel nehmen.
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Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)

Es gibt Autos, zu denen findet man vom ersten Tag an den richtigen Draht. Weil sie zum Beispiel gut aussehen. Oder mit einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Oder weil sie sehr kommod zu fahren sind und verschiedene Gadgets an Bord haben, die einem sofort auffallen und die man nie mehr missen möchte.

Eines, bei dem all dies zutrifft, ist der Kia Sportage. Zum einen sieht das rund 4,5 Meter lange SUV blendend aus – das sagen zumindest viele Automobilisten, die uns auf den Testwagen angesprochen haben. Zum anderen bietet es die sogenannte «7-Jahre-Werkgarantie» – jedes von Kia Schweiz importierte Fahrzeug ist damit ausgestattet und gilt auch für den Nachbesitzer, sofern das Auto entsprechend dem Serviceplan gewartet wurde und nicht mehr als 150 000 Kilometer auf dem Tacho hat.

Übrigens: Zu den oben angesprochenen Gadgets zählen wir im Sportage die automatische Umluft-Schaltung: Fährt man in einen Tunnel rein, aktiviert sie sich selbständig. Fährt man wieder raus, verabschiedet sie sich sofort. Da muss man sich um nichts mehr kümmern – eine bequeme Sache.

Zu haben ist Kias Mittelklasse-SUV in den vier Ausstattungsversionen Sportage, Power Edition, Style und GT-Line ab 32 650 Franken. Uns stand für die Probefahrt das Modell Power Edition zur Verfügung – mit 1,6-Literbenziner (siehe Box), Hybridsystem, Allradtechnik und praktisch lückenloser Serienausstattung. Preis: ab 45 550 Franken. Für 1950 Franken gibts obendrein das Ausstattungspaket «Anniversary Pack» mit unter anderem Lederinterieur, elektrischen Sitzen und optischen Gadgets – wie zum Beispiel den schwarzen Aussenspiegeln, den Zierleisten in den Seitenscheiben, einer schwarzen C-Säule und den Dekorelementen im Kühlergrill.

Positiv fällt das Urteil in der Disziplin «Motor und Antrieb» aus. Das Paket besteht neben Allradtechnik aus einem Turbobenziner (1.6) mit 180 PS und 265 Newtonmeter Drehmoment sowie einem Elektromotor. So ausgerüstet, mit 230 PS und 350 Newtonmotor (1500 bis 4500 U/min) Systemleistung bestückt, fährt sich der Sportage nicht nur angenehm leise und laufruhig, sondern fast schon sportlich. Hinzu kommt das Sechsstufen-Automatikgetriebe, das kaum spürbar die Gänge sortiert und viel zum entspannten Cruisen beiträgt.

Fürs Kapitel «Verbrauch» ziehen wir schliesslich den Hut: Zügig im Bündner Oberland unterwegs, haben wir im Schnitt 7,4 Liter verbrannt. Und die vom Werk in Aussicht gestellten 6,6 Liter konnten wir – zurückhaltend im Unterland gefahren – sogar leicht unterbieten. Für ein hochbauendes und rund 1,8 Tonnen schweres SUV sind dies sehenswerte Resultate.