Automobil
Für Sie gefahren: VW Tiguan R-Line 2.0 TDI 4Motion
- Die Frontpartie baut höher als früher und fällt mit serienmässigen LED-Scheinwerfern und gläserner Querspange statt traditionellem Kühlergrill auf. Die Frontpartie baut höher als früher und fällt mit serienmässigen LED-Scheinwerfern und gläserner Querspange statt traditionellem Kühlergrill auf.
- Der Dachkantenspoiler ist Serie, die Aussenfarbe «Cipressino Green Metallic» hingegen kostet 1000 Franken extra. Der Dachkantenspoiler ist Serie, die Aussenfarbe «Cipressino Green Metallic» hingegen kostet 1000 Franken extra.
- Eine LED-Querspange zwischen den Rückleuchten betont die Breite der neu gestalteten Heckpartie. Eine LED-Querspange zwischen den Rückleuchten betont die Breite der neu gestalteten Heckpartie.
- Ab Werk dabei: «R-Line»-Interieur mit Digital-Cockpit, Ambiente-Beleuchtung mit drei Lichtzonen (30 Farben), Sportsitze mit ausziehbarer Schenkelauflage. Ab Werk dabei: «R-Line»-Interieur mit Digital-Cockpit, Ambiente-Beleuchtung mit drei Lichtzonen (30 Farben), Sportsitze mit ausziehbarer Schenkelauflage.
- Der Tiguan punktet mit zwei Ladestationen für zwei Smartphones. Der Tiguan punktet mit zwei Ladestationen für zwei Smartphones.
- IQ.Light bedeutet grafisch neu aufgebaute LED-Rückleuchten, die auffällig zwischen Rück- und Bremslicht umschalten, um nachfolgende Autofahrer . . . IQ.Light bedeutet grafisch neu aufgebaute LED-Rückleuchten, die auffällig zwischen Rück- und Bremslicht umschalten, um nachfolgende Autofahrer . . .
- . . . besser zu warnen. Für die vorderen Scheinwerfer bedeutet IQ.Light homogene Fahrbahnausleuchtung, 24 LEDs und permanentes Fernlicht, ohne andere zu blenden. . . . besser zu warnen. Für die vorderen Scheinwerfer bedeutet IQ.Light homogene Fahrbahnausleuchtung, 24 LEDs und permanentes Fernlicht, ohne andere zu blenden.
https://www.carwing.ch/automobil/7706-fuer-sie-gefahren-vw-tiguan-r-line-2-0-tdi-4motion.html#sigProIdd7d5bb97b8
Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)
Tiguan-Fans mögen mir das verzeihen: Obwohl erfolgreich – seit 2007 sind hierzulande über 75 000 und weltweit fast acht Millionen Exemplare des Erfolgsmodells verkauft worden –, habe ich das Wolfsburger Family-SUV bislang eher in die Kategorie «Mauerblümchen» verordnet. Zumindest optisch. Doch das hat sich mit der soeben lancierten dritten Modellgeneration verändert: Von Grund auf neu konzipiert, in allen Bereichen verbessert und durchaus aufregender gestylt, hat sich der Tiguan zu einem echten Hingucker und Blickfang entwickelt.
Als Modell 2.0 TDI mit dem bekannten Zweiliter-Turbodieselmotor (193 PS) ist er in vier Ausstattungen zu haben: Tiguan, Life, Elegance und in unserer Testwagenversion R-Line, die ab 59 500 Franken in den Preislisten steht. Verschiedene Ausstattungsdetails wie unter anderem das Soundsystem «Harman Kardon», IQ-Light, Panorama-Glasdach, Lederausstattung (Varenna) oder die Aussenlackierung in «Cipressino Green Metallic» treiben den Preis unseres Testwagens jedoch auf über 74 000 Franken. Das ist ganz schön viel Schotter, beinhaltet jedoch eine Armada an Fahrassistenten, zu der unter anderem verschiedene Warner (Müdigkeit, Tempo, Aufmerksamkeit, Spurhalter) sowie Distanzregelung, Tempobegrenzer, Notbrems- und Spurwechselassistent zählen – halt einfach all das, was man so braucht (oder eben auch nicht).
Bevor wir losfahren, nehmen wir noch kurz den Innenraum ins Visier. Der wurde ebenfalls neu entwickelt und gestylt, überrascht mit angenehmer Material- und Verarbeitungsqualität. Etwas Hartplastik gibt es zwar immer noch, im Testwagen überwiegen jedoch Leder mit schönen Nähten sowie Chrom-Applikationen – zum Beispiel an Lüftungsdüsen, Türöffnern und am Lenkrad, wo sich rechts, wie im Passat, der Stock für die Gangwahl befindet.
Schlecht ins Gesamtbild passen die breiten hinteren Dachpfosten (engen die Sicht nach schräg hinten ein), positiv die bequemen Sitze, die kühlen und heizen – und sogar massieren. Und zwar mit acht verschiedenen Programmen (u. a. Entspannung, klopfen, streichen). Das Ganze dauert 30 Minuten, eine tolle Sache. Ein Hit fürs Auge ist die Ambiente-Beleuchtung mit den drei Lichtzonen und dreissig verschiedenen Farben, für die Fondgäste die längs verschiebbare Rücksitzbank mit verstellbarer Lehnenneigung.
Wir drücken den Startknopf in der Mittelkonsole, und legen los. Vorerst im Fahrmodus «Sport» (die weiteren fünf Programme heissen Individual, Eco, Comfort, Schnee, Offroad), weil wir wissen wollen, ob das 1,9-Tonnen-SUV diese Bezeichnung auch wirklich verdient. Sie tut es. Der 193 PS starke Turbodiesel hat ziemlich Dampf im Kessel, beschleunigt den straff-komfortabel abgestimmten Tiguan mit Vehemenz und dank Allradantrieb mit viel Traktion speditiv und spurtreu nach vorne.
Okay, etwas rau klingt er schon noch ab und zu – vor allem beim bergwärts Beschleunigen. Auf der Autobahn hingegen, da geht es ruhig zu und her. Und später, sogar nach vielen Stunden Fahrt, rutscht jeder ohne Verspannungen im Rücken von den bequemen Sportsitzen, freut sich über den gebotenen Komfort. Und danach über die teilnahmsvollen Fragen im Display im Armaturenbrett, die da lauten: «Haben Sie nichts vergessen»? «Das Mobiltelefon?» «Sind alle ausgestiegen?»
VW Tiguan R-Line 2.0 TDI 4Motion | |
Preis ab | 59 500 Fr. |
Zylinder / Hubraum | R4 / 1968 ccm |
Leistung | 193 PS / 400 Nm |
Antrieb | 4x4, DSG, 7 Stufen |
0 – 100 / Spitze | 7,7 Sek, 207 km/h |
Verbrauch (WLTP) | 6,6 l / 100 km |
Energieklasse E | CO2 174 g/km |
Länge / Breite / Höhe | 4,54 / 1,84 / 1,66 m |
Kofferraum | 652 bis 1650 Liter |
Anhängelast | 2200 Kilo |
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