Automobil
Schönes Jubiläum: Carlo Abarths Marke wird 75
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Früher war die Firma Abarth & C. als Konstrukteur von Rennwagen bekannt und machte sich . . . Früher war die Firma Abarth & C. als Konstrukteur von Rennwagen bekannt und machte sich . . .
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. . . mit Sportwagen einen Namen. Heute wird die Bezeichnung Abarth als Marke für leistungsstarke Fiat-Modelle verwendet. . . . mit Sportwagen einen Namen. Heute wird die Bezeichnung Abarth als Marke für leistungsstarke Fiat-Modelle verwendet.
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1971 übernahm Fiat das Unternehmen von Carlo Abarth. Seitdem ziert das Markenlogo, der Skorpion, die schnellen Versionen von Fiat. 1971 übernahm Fiat das Unternehmen von Carlo Abarth. Seitdem ziert das Markenlogo, der Skorpion, die schnellen Versionen von Fiat.
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1949 gründete Carlo «Karl» Abarth (1908 bis 1979) zusammen mit dem Rennfahrer Guido Scagliarini die Firma Abarth & C. mit Sitz in Turin. Ihr erstes Auto war der vom Fiat 1100 abgeleitete «204 A». Tazio Nuvolari startete damit am 10. April 1950 beim Bergrennen am Monte Pellegrino. Dieses Datum markierte nicht nur den letzten Sieg des «Fliegenden Mantuaners», sondern auch den ersten Erfolg der jungen Marke Abarth.
Carlo Abarths Karriere begann nicht mit Autos, sondern mit Zweirädern: Als Jugendlicher siegte er bei Velorennen, mit zwanzig feierte er Erfolge auf dem Motorrad. Berühmt wurde der geborene Österreicher unter anderem durch ein Rennen gegen den Luxuszug «Orient Express», welches er gewann. Die Folgen eines schweren Unfalls im Jahr 1939 zwangen ihn, den Rennsport aufzugeben.
1945 zog er nach Meran, die Heimat seines Vaters, und wurde italienischer Staatsbürger. Nach einer kurzen Zeit als Rennleiter bei Cisitalia gründete er 1949 sein Unternehmen, baute Rennwagen. Die Erfolge im Motorsport nutzte er, um für selbst entwickelte Tuning-Kits zu werben. Auf den Bauteilen prangte ein Skorpion als Logo – Abarths Sternzeichen.
Die Fahrzeuge begeisterten sogar Franklin Delano Roosevelt Jr. Der Sohn des damaligen US-Präsidenten reiste nach Italien, um persönlich einen Exklusivvertrag für den Vertrieb in den Vereinigten Staaten zu unterzeichnen.
1962 produzierte Abarth & C. mit 375 Mitarbeitern 257 000 Abgasanlagen. Die Abarth-Variante des Fiat 500 führte zu einer Partnerschaft mit Fiat. Der Konzern verpflichtete sich, für jeden Sieg und Rekord des Teams eine Prämie zu zahlen. Für Abarth ein gutes Geschäft: Mit Tuningsätzen ausgerüstete Rennwagen feierten rund 10 000 Siege bei Rennen und Rallyes.
1971 übernahm Fiat das Unternehmen. Das letzte Serienfahrzeug, an dem der Gründer aktiv beteiligt war, war der Autobianchi A112 Abarth. In den 80er Jahren wurde die Geschichte mit Modellen wie dem Fiat 131 Abarth und dem Ritmo Abarth fortgesetzt. In den 80er und 90er Jahren lebte der Name Abarth vor allem im Zusammenhang mit den Rallyeerfolgen von Lancia weiter. Das Werksteam trug offiziell den Namen Abarth Corse und bestritt mit Varianten des Lancia Delta viele Rennen sowie unter anderem sechs Mal in Folge den Markentitel in der Rallye-Weltmeisterschaft.
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