Automobil
Für Sie gefahren: Alfa Romeo Tonale Q4 Hybrid
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Passt: Das «Gesicht» des Tonale verdient das Prädikat «sehr, sehr attraktiv». Passt: Das «Gesicht» des Tonale verdient das Prädikat «sehr, sehr attraktiv».
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Strahlt nur beim Modell «Tributo Italiano»: Die Sonderverversion ist, neben Weiss . . . Strahlt nur beim Modell «Tributo Italiano»: Die Sonderverversion ist, neben Weiss . . .
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. . . und Rot, mit diesem Grün in den italienischen Landesfarben zu haben. . . . und Rot, mit diesem Grün in den italienischen Landesfarben zu haben.
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Der Alfa Romeo Tonale hat als Sonderversion «Tributo Italiano» serienmässig Allradantrieb an Bord. Der Alfa Romeo Tonale hat als Sonderversion «Tributo Italiano» serienmässig Allradantrieb an Bord.
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Da fühlt man sich einfach wohl: Sitze und Atmosphäre im Tonale sind super, das kleine Drehrad links vom Automatik-Wählhebel . . . Da fühlt man sich einfach wohl: Sitze und Atmosphäre im Tonale sind super, das kleine Drehrad links vom Automatik-Wählhebel . . .
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. . . ist mit den drei Buchstaben «d», «n» und «a» gekennzeichnet. Damit lassen sich die drei Fahrmodi Dynamik, Natural und Advanced anwählen. . . . ist mit den drei Buchstaben «d», «n» und «a» gekennzeichnet. Damit lassen sich die drei Fahrmodi Dynamik, Natural und Advanced anwählen.
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Hinters Licht geführt: Die Folie am Armaturenbrett wird aus dem Hintergrund beleuchtet und strahlt in fünf wählbaren Farben. Hinters Licht geführt: Die Folie am Armaturenbrett wird aus dem Hintergrund beleuchtet und strahlt in fünf wählbaren Farben.
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Auch wenn manchmal nicht alles echtes «Gold» ist, was glänzt: Die Materialien wirken nobel, die Harmon-Soundanlage ist Serie. Auch wenn manchmal nicht alles echtes «Gold» ist, was glänzt: Die Materialien wirken nobel, die Harmon-Soundanlage ist Serie.
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Ästhetisch-stilvolle Details und etwas Patriotismus schliessen sich nicht aus: Die Sitze weisen auf Marke, Modell und . . . Ästhetisch-stilvolle Details und etwas Patriotismus schliessen sich nicht aus: Die Sitze weisen auf Marke, Modell und . . .
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. . . wie an den Aussenspiegeln ans Herkunftsland des Alfa Romeo Tonale hin – dank der Landesfarben. . . . wie an den Aussenspiegeln ans Herkunftsland des Alfa Romeo Tonale hin – dank der Landesfarben.
https://www.carwing.ch/automobil/8088-fuer-sie-gefahren-alfa-romeo-tonale-q4-hybrid.html#sigProId3f76ec80f1
Von Heinz Schneider (Text und Fotos)
Ganz ehrlich, man kann sich in einem Alfa schon ein bisschen wie Romeo vorkommen – auch als pensionierter. Aber egal. Das erhabene Gefühl überkommt mich trotzdem im «Tonale» – das neue und nach einem Pass in den Dolomiten benannte Kompakt-SUV, das sämtliche Blicke auf sich zieht. Weil es halt schon sehr, sehr attraktiv und scharf gelungen ist. Vor allem, wenn man ihm direkt ins «Gesicht» schaut. Und sich dabei automatisch an die erfolgreichen Zeiten und Modelle der Italo-Marke erinnert.
Diese Erfolge kommen zurück. Davon ist Jean-Philippe Imparato, Chef von Alfa Romeo und Riesenfan der Marke seit erster Stunde (er soll in einer Giulia Super 1300 auf die Welt gekommen sein), vollständig überzeugt. Und zwar dank dem eingangs erwähnten, schicken und 4,53 Meter langen Tonale: Er soll für Alfa den nächsten Schritt Richtung «Auto-Olymp» machen.
Allerdings basiert das Auto auf der nicht mehr ganz taufrischen Technik-Plattform vom Compass von Stellantis-Konzernschwester Jeep. Der Einbau eines vollelektrischen Antriebs war deswegen nicht mehr sinnvoll, weshalb der Tonale wahlweise mit Mildhybrid oder Dieselmotor fährt. Und als Version «Plug-in-Hybrid», die uns für eine längere Probefahrt zur Verfügung stand. Verdankenswerterweise in der Sonderserie «Tributo Italiano» für mehr als 68 000 Franken – eine spezielle Ausstattungsversion, die ebenfalls für die Baureihen Giulia und Stelvio im Markt eingeführt worden ist.
Was sie auszeichnet? Erstens die Tatsache, dass sie nur in Grün, Weiss und Rot zu haben sind – also in den italienischen Landesfarben. Lufteinlässe, Kühlergrill und Aussenspiegel (mit kleinen italienischen Flaggen) sind immer Schwarz, genauso wie das Dach beim Tonale (optional). Hinzu kommen – in der traditionellen Telefon-Wählscheibenoptik – Alufelgen im 20-Zollformat. Und dahinter rote Brembo-Bremssättel. Übrigens: Gut gefallen haben uns die drei Fahrmodi, die sich über den kleinen «DNA-Fahrmodus-Wahlschalter» (siehe Fotogalerie) aktivieren lassen. «D» steht für Dynamic (spezifische Kalibrierung des Gaspedals, direktes Ansprechen der Lenkung), «N» für Natural (steuert Zusammenspiel von E-Motor und Benziner, reduziert den Verbrauch) und «A» für Advanced Efficiency (maximale Energieeffizienz im E-Fahrbetrieb.
Als Antrieb dient – kombiniert mit Sechstufenautomatik und Allradtechnik – ein Plug-in-Hybridsystem, bestehend aus einem Turbobenziner (1,3 Liter, 180 PS), der die Vorderachse anschiebt. Und einem Elektromotor (122 PS) an den Hinterrädern, der von einem Akku (netto 12,5 kWh) gespiesen wird. Zusammen generieren sie 280 PS Systemleistung. Das klingt gut, so richtig nach «Cuore Sportivo». Ist es aber nicht, die Pferde unter der Haube sind keine Vollblüter – aus welchen Gründen auch immer. Dafür sind wir im Unterland, bei aktiviertem Elektromodus, mehr als 50 Kilometer weit gekommen – erst dann erklärte der Benziner sein Time-out als beendet und griff ins Geschehen ein.
Wir bleiben noch kurz hinter dem Lenkrad sitzen, lassen die zurückliegende Probefahrt Revue passieren. Fakt ist: Der Tonale hat vieles, was gefällt. Aber auch das eine oder andere, das nicht so gut ankommt. Zum Beispiel bestehen die verschiedenen Ablagen aus reinem Hartplastik. Egal, ob man Schlüssel oder anderes darin aufbewahrt: Beim Kurvenfahren oder Bremsen scheppert es aus den Tiefen dieser «Höhlen» ziemlich nervig. Zudem sollten Personen schon ab 1,75 Meter Körpergrösse beim Einsteigen vorsichtig sein: Sie stossen sich, ohne gebückte Demutshaltung, sehr schnell den Kopf an der niedrig angelegten Dachlinie.
Was wir hingegen nie so erwartet haben: Punkto Verarbeitung hält der Tonale mit der Konkurrenz locker mit. Die innen verbauten Materialen machen (ausser den Ablagen) sehr viel her, alles wirkt solide, wertig und passgenau. Ob da Konzernmutter Stellantis ihren Einfluss geltend gemacht hat? Sehr gut möglich wärs.
Alfa Romeo Tonale Hybrid Q4 Tributo Italiano | |
Preis ab | 68 190 Fr. |
Zylinder / Hubraum | R4, 1332 ccm |
E-Motor | 122 PS |
Systemleistung | 280 PS bei 5750 U/min |
Drehmoment | 270 Nm bei 1850 U/min |
Antrieb / Getriebe | 4x4, Automat, 6 Stufen |
0 – 100 / Spitze | 6,2 Sek, 206 km/h |
Benzinverbrauch (WLTP) | 3,9 l / 100 km |
Energie-Normverbrauch | 20,4 kWh / 100 km |
Elektrische Reichweite (WLTP) | 69 km |
Energieklasse D | CO2 39 g/km |
Länge / Breite / Höhe | 4,53 / 1,84 / 1,60 m |
Kofferraum | 385 bis 1430 Liter |
Anhängelast | 1250 Kilo |
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