Automobil
Für Sie gefahren: Renault Rafale Esprit Alpine E-Tech
- Wir haben es in den beiden letzten Fahrberichten über die Modelle Captur und Symbioz deutlich gemacht: Der Neuheitenstrauss von Renault ist eindrücklich. Da kann schon manch einer die Übersicht verlieren. Wir haben es in den beiden letzten Fahrberichten über die Modelle Captur und Symbioz deutlich gemacht: Der Neuheitenstrauss von Renault ist eindrücklich. Da kann schon manch einer die Übersicht verlieren.
- Der Renault Rafale ist nicht nur preislich interessant, sondern er sieht dank seiner eleganten Silhouette sportlich, leichtfüssig und sehr schick aus. Der Renault Rafale ist nicht nur preislich interessant, sondern er sieht dank seiner eleganten Silhouette sportlich, leichtfüssig und sehr schick aus.
- Kleine Heckscheibe, hohe Ladekante und eine schöne Signatur der Heckleuchten: Der Rafale macht aus dieser Perspektive eine gute Figur. Kleine Heckscheibe, hohe Ladekante und eine schöne Signatur der Heckleuchten: Der Rafale macht aus dieser Perspektive eine gute Figur.
- Technisch ein Espace, optisch ein Hingucker: Der Rafale markiert mit seiner nach hinten abfallenden Dachlinie die Coupé-Optik. Technisch ein Espace, optisch ein Hingucker: Der Rafale markiert mit seiner nach hinten abfallenden Dachlinie die Coupé-Optik.
- Das Touch-Display hat eine neue Grafik und ist gut bedienbar. Die drei Hebel rechts vom Lenkrad (Gangwahl, Scheibenwischer, Radio-Bediensatellit) provozieren Fehlgriffe. Das Touch-Display hat eine neue Grafik und ist gut bedienbar. Die drei Hebel rechts vom Lenkrad (Gangwahl, Scheibenwischer, Radio-Bediensatellit) provozieren Fehlgriffe.
- Angenehme Atmosphäre, blaue Streifen an den Sicherheitsgurten, hochwertig wirkende Materialien: Der Rafale bietet drei Fondinsassen ein . . . Angenehme Atmosphäre, blaue Streifen an den Sicherheitsgurten, hochwertig wirkende Materialien: Der Rafale bietet drei Fondinsassen ein . . .
- . . . angenehmes Reisegefühl. Zu zweit gibts jedoch eindeutig mehr Platz und eine Ablagekonsole mit Becherhaltern. . . . angenehmes Reisegefühl. Zu zweit gibts jedoch eindeutig mehr Platz und eine Ablagekonsole mit Becherhaltern.
- Ein bisschen Spieltrieb muss sein: Das «A» für Alpine im Testwagen leuchtet hell. Ein bisschen Spieltrieb muss sein: Das «A» für Alpine im Testwagen leuchtet hell.
- Der Kofferraum stellt mit umgeklappten Rücksitzen 1900 Liter Volumen bereit, der Ladeboden ist aber wegen der Stufe nicht eben. Der Kofferraum stellt mit umgeklappten Rücksitzen 1900 Liter Volumen bereit, der Ladeboden ist aber wegen der Stufe nicht eben.
https://www.carwing.ch/automobil/8155-fuer-sie-gefahren-renault-rafale-esprit-alpine-e-tech.html#sigProId4832ec4e4a
Von Heinz Schneider (Text und Fotos)
Wir haben es in den beiden letzten Fahrberichten über die Modelle Captur und Symbioz deutlich gemacht: Der Neuheitenstrauss von Renault ist eindrücklich. Da kann schon manch einer die Übersicht verlieren. Alleine schon die SUVs, fünf an der Zahl, sind im News-Ensemble prominent vertreten. Ein Grund mehr für uns, an dieser Stelle über den technischen Bruder vom Espace zu schreiben – den Rafale.
Der sieht erstens, auch dank seiner eleganten Silhouette, sportlich, leichtfüssig und schick aus. Zudem ist er preislich interessant. Als Modell «Esprit Alpine E-Tech Full Hybrid» zum Beispiel gibt es ihn ab 47 900 Franken. Sind, wie in unserem Testwagen, einige zusätzliche Features an Bord – zum Beispiel höhenverstellbare Vordersitze mit elektrischer Lendenstütze und Massagefunktion (Fahrer), das geniale Panoramadach (mit Verdunkelungsfunktion), ein Head-up-Display oder das eine oder andere Komfortpaket – endet die Preisspirale bei etwa 55 000 Franken.
Was im Vergleich zu den verschiedenen Konkurrenzmodellen wie Audi Q5 Sportback, BMW X4 oder Mercedes GLC Coupé noch immer ein faires Angebot darstellt. Zudem kann man den Rafale auch als Occasion gut dastehen lassen – mit verlängerter Werksgarantie zwischen vier (100 000 km) und sechs Jahren (150 000 km). Kostenpunkt: 800 bis 2400 Franken. Nachteil des schicken Franzosen: Kein Allradantrieb. Hätte er das, würde man ihn sicherlich noch öfter auf unseren Strassen sehen, da sind wir uns sehr sicher. Die Lösung: Man muss zum Modell «Plug-in-Hybrid» mit 300 PS greifen, das in zwei Versionen ab 52 400 beziehungsweise 56 400 Franken zu haben ist.
Unser Testwagen «E-Tech Full Hybrid» fährt mit Dreizylinder-Turbobenziner (1,2 Liter) und zwei Elektromotoren. Der eine (68 PS) unterstützt beim Fahren und bezieht seine Energie aus einem 1,7-kWh-Akku (dem der Schnauf allerdings relativ schnell ausgeht), der andere (25 PS) fungiert als Startergenerator beim Anlassen des Benzinmotors und beim Wechseln der elektrischen Fahrstufen. Vorteil dieser Kombination: Genügend Vorwärtsdrang und eine Batterie, die sich beim Bremsen und Gaswegnehmen selber auflädt (Intensität kann über Lenkrad- Schaltwippen verstellt werden). Und drittens ein Benzinverbrauch von knapp sechs Litern. Das geht, gemessen am Einsatzort unseres Testwagens im Bündner Oberland, durchaus in Ordnung. Im Unterland geht bei zurückhaltender Fahrweise noch mehr – beziehungsweise weniger.
Wir setzen uns hinters Lenkrad, und staunen über den Qualitätseindruck, den der Rafale nur schon optisch vermittelt – und später im Fahrbetrieb bestätigt. Denn da knarzt, ächzt, hallt, rattert, knistert, poltert oder rumpelt überhaupt nichts. Wirklich sehr angenehm. Zudem wirken die verbauten Materialien allesamt hochwertig.
Also, wir fahren los – vorerst elektrisch, mit ziemlich viel Schwung. Dann mischt sich der Verbrenner ein, zieht seiner Hubraumgrösse entsprechend das Auto kräftig nach vorne. In 8,9 Sekunden geht es auf Tempo 100. Gleichzeitig loben wir innerlich das aus vielen Komponenten bestehende Hybridsystem, das den Rafale harmonisch, geschmeidig und agil über den Asphalt rauschen lässt. Sogar über den verschneiten. Denn wie der Espace vor Monaten – er joggte mit uns an Bord, im heftigen Schneetreiben, von Chur hinauf nach Flims an zahlreichen gestrandeten Fahrzeugen vorbei – kapitulierte auch der Rafale in keiner Weise vor der weissen Pracht, die er während seiner Testphase bei uns in den Alpen zu bewältigen hatte.
Darüber hinaus kann das 4,71-Meter-Auto sogar in der City sehr handlich mit geringem Wendekreis bewegt werden – dank Allradlenkung. Am meisten gefallen hat dem Chronisten hingegen ein bestimmter Knopf im Cockpit: Drückt man ihn zweimal, verstummt die nervtötende elektronische Piepserei, die den Fahrer gemäss EU-Willen bei jeder Gelegenheit erziehen und ihm den Willen aufzwingen will.
Rafale Esprit Alpine E-Tech Full Hybrid | |
Preis ab | 47 900 Fr. |
Zylinder / Hubraum | 3 Zyl. / 131 PS / 1199 ccm |
E-Motor | 68 PS |
Systemleistung | 200 PS / 205 Nm |
Antrieb | Front, Automat (DHT) |
0 – 100 / Spitze | 8,9 Sek, 174 km/h |
Verbrauch (WLTP) | 5,0 l / 100 km |
Energieklasse B | CO2 113 g/km |
Länge / Breite / Höhe | 4,71 / 1,87 / 1,61 m |
Kofferraum | 627 bis 1900 Liter |
Anhängelast | 1500 Kilo |
Neuste Artikel: Automobil
- 1
- 2
Kritik hat gefruchtet: Alfa Romeo senkt die Preise
21-01-2025 Automobil
Bei Alfa Romeo geht’s abwärts. Aber nur mit den Listenpreisen. Ob auch die Medien ihren Verdienst daran haben? Vielleicht. ››
Für Sie gefahren: Skoda Enyaq RS 85X 4x4
10-01-2025 Automobil
Familienauto, Sportwagen, Fahrdynamiker, Kraftmeier, Komfortsofa, Raumriese, Wohnstube, Reiselimousine, Kurvenwetzer – Der Skoda Enyaq RS, neben dem Enyaq Coupé RS das... ››